316 festgenommene Südkoreaner kamen aus US-Haftzentrum frei
Laut Yonhap handelt es sich formell um eine "freiwillige Ausreise" und keine Abschiebung. Vergangenen Donnerstag hatten Beamte der US-Einwanderungsbehörde ICE zusammen mit dem FBI eine großangelegte Razzia auf dem gemeinsamen Werksgelände des südkoreanischen Autobauers Hyundai und des Energieunternehmens LG Energy Solution durchgeführt. Dabei wurden rund 475 ausländische Arbeiter festgenommen, über 300 von ihnen südkoreanische Staatsbürger. Ihnen wurde von den US-Behörden vorgeworfen, sich entweder illegal in den USA aufzuhalten oder dort ohne entsprechende Erlaubnis gearbeitet zu haben.
Die Angelegenheit führte zu starken Verstimmungen zwischen den zwei Alliierten Seoul und Washington. Südkoreas Präsident Lee Jae-myung hatte erst wenige Wochen zuvor seinem US-amerikanischen Amtskollegen Donald Trump Investitionen in Höhe von 350 Milliarden US-Dollar (298,97 Mrd. Euro) in den Vereinigten Staaten versprochen. Vor der US-Botschaft im Zentrum von Seoul kam es während der vergangenen Tage mehrfach zu Demonstrationen.
(APA/dpa)
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