Alaba hält aktuelles ÖFB-Team für bestes, das es je gab

Ähnlich hatte sich im Herbst mit Marko Arnautovic bereits ein anderer Führungsspieler geäußert. "Der Konkurrenzkampf ist noch mal höher und das belebt eine Mannschaft", meinte Alaba. Warum er so fest an die WM-Teilnahme glaube? "Weil wir a) die Qualität und das Potenzial haben und b) vielleicht irgendwo einen Teamgeist, der so vorher vielleicht noch nicht war. Wenn man diese Sachen zusammentut, kommt am Ende des Tages irgendwo Erfolg raus."
Alabas fünfter Anlauf
Seit seinem ÖFB-Debüt 2009 hat sich Alaba in vier WM-Qualifikationen vergeblich versucht. "Man merkt schon irgendwann, dass jetzt nicht mehr so viele Möglichkeiten kommen", sagte der 33-Jährige, der bisher viermal die Champions League gewonnen hat, über die WM-Teilnahme als ein verbliebenes großes Karriereziel. "Wir hatten die Möglichkeiten schon mal, aber jetzt fühlt es sich so an, dass wir es wirklich vor Augen haben."
Man hätte in der Vergangenheit die richtigen Schritte gemacht und einen gewissen, möglicherweise notwendigen Prozess durchlaufen. "Wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg und sehr positiv gestimmt", betonte Alaba. Die ÖFB-Auswahl von Teamchef Ralf Rangnick gilt in der Gruppe mit Rumänien und Bosnien als Favorit. Zum ersten Showdown mit dem bisher makellosen Tabellenführer Bosnien kommt es drei Tage nach dem Zypern-Spiel am Dienstag in Zenica.
"Gute Schritte nach vorne"
Dass Alaba nach seiner jüngsten Verletzungsmisere - einem Meniskusriss folgten im Sommer Wadenprobleme - beide Spiele über 90 Minuten bestreiten wird, hatte Rangnick zuletzt bezweifelt. "Ich habe in den letzten Wochen und Monaten gute Schritte nach vorne gemacht", betonte sein Kapitän. Er habe in der Vorbereitung mit Real Madrid jede Trainingseinheit absolviert. "Das war in der jüngeren Vergangenheit nicht so. Dementsprechend fühle ich mich wirklich sehr gut." Ob er zweimal über die volle Distanz gehen könnte? "Ich glaube, ja. Ob es sinnvoll ist, weiß ich jetzt nicht."
Die nun folgenden Partien hätten allesamt einen sehr hohen Stellenwert. "Wenn man in der Vergangenheit schon öfter daran gescheitert ist, ist das Ziel natürlich, bei der WM mit dabei zu sein", erklärte Alaba. "Es ist ein Riesentraum - nicht nur für mich, sondern für alle. Wir wollen alles dafür tun." Gegen Zypern liege es in erster Linie am favorisierten ÖFB-Team, wie das Ergebnis ausfallen werde. Der 107-fache Internationale warnte aber: "Jedes Spiel bei der Nationalmannschaft kann gefährlich sein."
(APA)
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