Weltweit erhalten nur neun Prozent psychische Hilfe
Depressionen und Angstzustände machten den größten Teil der psychischen Störungen aus - geschätzt etwa zwei Drittel aller Fälle. Frauen seien etwas stärker betroffen, bei Männern gebe es mehr Fälle von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Schizophrenie betreffe einen von 200 erwachsenen Menschen, eine bipolare Störung einen von 150.
Zu wenig Fachleute
Die gesundheitliche Versorgung lasse praktisch überall zu wünschen übrig, berichtet die WHO. Nur neun Prozent der Betroffenen weltweit werden demnach angemessen versorgt. In Ländern mit niedrigen Einkommen gebe es für 100.000 Einwohner meist kaum mehr als eine Fachperson für mentale Gesundheit - verglichen mit 60 in Ländern mit hohen Einkommen.
Die Weltbank definiert Länder mit niedrigen Einkommen als solche, die pro Kopf durchschnittlich weniger als rund 1.145 Dollar (rund 978 Euro) Bruttonationaleinkommen (BNE) im Jahr haben. Das betrifft mehr als 20 Länder weltweit. Das BNE beinhaltet alle Erwerbs- und Vermögenseinkommen von Inländern.
(Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.)
(APA/dpa)
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