Negativlauf der Wiener Austria geht gegen den LASK weiter

Linz gewann zuhause gegen die Wiener Austria mit 2:1, trotz Rückstands. Joao Sacramento feierte seinen ersten Sieg als Trainer. Die Wiener führten früh durch ein Eigentor von Keba Cisse, haben aber nach drei Runden nur einen Punkt. Der LASK nutzte seine Chancen besser: Samuel Adeniran und Moses Usor (per Elfmeter) erzielten die Tore.
Cisse-Eigentor bringt Wiener Austria in Führung
Die Austria kreuzte auf der Gugl mit nur einer Änderung auf, der koreanische Linksaußen Lee Tae-seok gab anstelle von Hakim Guenouche sein Startelfdebüt. Der LASK versuchte sich diesmal mit zwei Stürmern, neben Samuel Adeniran werkelte erstmals in dieser Saison von Beginn an Maximilian Entrup. Im Mittelfeld kam Valon Berisha neu, Christoph Lang und Lukas Kacavenda machten Platz. In der Innenverteidigung ersetzte Cisse Melayro Bogarde.
Prompt spielte der neue Verteidiger in einer dynamischen Anfangsphase gleich eine prominente Rolle. Nach gut getimtem Pass von Dominik Fitz rutschte Cisse zwar vor dem lauernden Maurice Malone an den Ball, bugsierte diesen aber ins eigene Tor. Dennoch durfte Sacramento am Spiel seiner Mannschaft Gefallen finden. Zweikampfstark und schnörkellos übernahm man zunehmend die Kontrolle und suchte immer wieder die Sturmspitzen.
So auch beim vermeintlichen Ausgleich in der 22. Minute, als Entrup nach Adeniran-Assist allerdings im Abseits stand. Zwölf Minuten und eine Doppel-Parade Samuel Sahin-Radlingers gegen Andrade und Entrup (25.) später schlug der Ball dann aber regelkonform im Austria-Tor ein. Nach Vorstoß Usors auf der rechten Seite lief sich Adeniran ideal frei und köpfelte völlig unbedrängt ins lange Eck ein.
Elfmeter brachte Entscheidung für den LASK
Die Austria, die nach dem 1:0 offensiv nur noch wenig gezeigt hatte, eröffnete Hälfte zwei mit einer Chance von Abubakr Barry (daneben/47.) und gab damit den Auftakt zu einer turbulenten Phase. Sahin-Radlinger kratzte Adenirans Köpfler mithilfe der Latte von der Linie (49.), sein LASK-Pendant Lukas Jungwirth reagierte zweimal gegen Fitz und Malone glänzend (51., 52.). Zur Stundenfrist schließlich war Cisse im Fünfer knapp vor Malone und diesmal erfolgreich am Ball (62.).
Das Geschehen blieb erfrischend. Sahin-Radlinger war aus Kurzdistanz gegen Entrup zur Stelle (64.), wenig später zeigte Alexander Harkam nach VAR-Studium aber auf den Elfmeterpunkt. Reinhold Ranftl hatte den heranbrausenden Berisha nach dessen missglücktem Schuss noch am Fuß erwischt - Usor bestrafte diese Aktion mit dem 2:1.
Die Austria verharrte keineswegs in Schockstarre, drängte besonders im Finish noch auf den Ausgleich. Fitz hatte aus 16 Metern sein Visier aber nicht gut genug eingestellt (81.), danach war es neuerlich Jungwirth, der gegen Dejan Radonjic den Sieg festhielt (83.). In der Nachspielzeit spitzte Andres Andrade in einen brandgefährlichen Fitz-Schuss. In der 98. Minute jubelte die Austria nach Tin Plavotics Tor sogar noch über den Ausgleich, der wegen Abseits aber nicht zählte.
(APA/Red)
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