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Frau findet Diamanten im US-Park – Wert über 10.000 Euro

Im „Crater of Diamonds State Park“ in Arkansas fand eine Besucherin Ende Juli einen 2,3-Karat-Diamanten – geschätzter Wert über 10.000 Euro.
Im „Crater of Diamonds State Park“ in Arkansas fand eine Besucherin Ende Juli einen 2,3-Karat-Diamanten – geschätzter Wert über 10.000 Euro. ©Screenshot X/Canva
Im US-Bundesstaat Arkansas hat eine 31-jährige Frau einen 2,3-Karat-Diamanten entdeckt. Der Fund erfolgte im öffentlich zugänglichen "Crater of Diamonds State Park".

Der Diamant wurde Ende Juli im "Crater of Diamonds State Park" im Süden der USA entdeckt. Die Fundstelle im Bundesstaat Arkansas ist einer der wenigen Orte weltweit, an denen Besucher offiziell nach Diamanten suchen und gefundene Steine behalten dürfen. Die Fläche umfasst rund 37,5 Hektar.

Persönliche Suche nach Verlobungsring

Die Finderin begann ihre Suche Anfang Juli nach dem Abschluss ihres Studiums. Gemeinsam mit ihrem Partner hatte sie bereits den Entschluss zur Heirat gefasst. Ziel war es, einen individuellen Verlobungsring selbst zu finden. Die Frau verbrachte täglich mehrere Stunden auf dem Gelände.

2,3-Karat-Diamant im Bereich "West Drain"

Der Diamant wurde im Suchbereich "West Drain" entdeckt und anschließend vom Diamond Discovery Center als weißer Diamant bestätigt. Der Stein ist etwa so groß wie ein menschlicher Eckzahn und zählt zu den bedeutendsten Funden im laufenden Jahr.

Laut Parkverwaltung handelt es sich um den drittgrößten Diamantenfund des Jahres. Bislang wurden 2025 insgesamt mehr als 360 Diamanten registriert, elf davon wogen über ein Karat.

Marktwert abhängig von Qualität

Der Wert des Diamanten wird auf einen Betrag zwischen 15.000 und 50.000 US-Dollar geschätzt. Entscheidend sind dabei Faktoren wie Schliff, Farbe, Reinheit und Herkunft. In jedem Fall liegt der Wert deutlich über 10.000 Euro.

In Europa gibt es keine vergleichbaren Fundorte. Diamanten kommen dort nur in Einzelfällen vor und sind meist staatlich geschützt oder Teil privater Lagerstätten. Als Alternative gelten Edelsteinvorkommen in den Alpen, etwa für Bergkristall, Granat oder Amethyst. In einigen Regionen existieren öffentliche Schürfstellen.

(VOL.AT)

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