Erster Rückschlag in Trainer-Ära Stöger: Nur 2:2 für Rapid Wien in Conference League Qualifikation gegen Dundee United

Rapid Wien dominierte größtenteils das Hinspiel der Conference League Qualifikation, vergab jedoch viele Torchancen und konnte die Führung nicht verteidigen, trotz weniger Angriffe von Dundee United. Das Rückspiel ist nächsten Donnerstag um 20.45 Uhr in Dundee. Der Gewinner trifft im Play-off auf AIK Stockholm oder Györi ETO. AIK Stockholm siegte im Hinspiel mit 2:1.
Conference League Qualifikation: Dundee United gegen Rapid Wien früh zum Wechseln gezwungen
Beide Trainer verzichteten auf personelle Experimente in der Startelf. Bei Rapid Wien liefen exakt die gleichen Spieler auf wie beim 1:0-Sieg gegen Blau-Weiß Linz am Sonntag und versuchten über engmaschige Kombinationen zum Torabschluss zu kommen. In der 12. Minute gab es bei einer Situation im Strafraum der Schotten Hands-Alarm, die Offiziellen sahen aber kein Vergehen. Nach dieser Aktion verletzte sich mit Isaac Pappoe einer der zentralen Mittelfeldspieler der Gäste und musste raus. Für den Ghanaer kam Ivan Dolcek, die Grundordnung änderte sich etwas zu einem ultradefensiven 5-4-1-System gegen den Ball.
Die Schotten hatten zwar auch die eine oder andere Szene in der Offensive, im Zentrum klärten die Grün-Weißen allerdings noch sicher. Vorne versuchte es bei Rapid Wien Andrija Radulovic (23.) aus der Distanz, schoss aber deutlich vorbei. Rapid Wien wirkte zu Beginn etwas linkslastig, bei der ersten zielgerichteten Aktion über rechts klappte es gleich mit dem Tor: Nach einer Bolla-Flanke stand Dahl am Fünfer genau richtig und schloss gekonnt mit der ersten Berührung ab. Janis Antiste (31.) traf dann aus spitzem Winkel das Außennetz.
Rapid Wien in Conference League Qualifikation gegen Dundee United vor dem Tor nicht kaltschnäuzig
Fast im Gegenzug ließ sich Sangaré bei einem Dribbling von Sapsford über links zu leicht abschütteln. Der Pass des Australiers ging ungehindert durchs Abwehrzentrum der Wiener und erreichte Stürmer Watters, der direkt verwertete. Noch vor der Pause traf Rapid Wien-Kapitän Seidl aber zur neuerlichen Führung - die Vorarbeit kam wieder vom starken Bendeguz Bolla.
Nach dem Seitenwechsel bestimmte Rapid Wien weiterhin das Geschehen. Schwächen offenbarte das Team von Trainer Peter Stöger bei der Verwertung der eigenen Chancen: Jannes Horn (53.) schoss am Kasten vorbei, Radulovic (57.) dem Torhüter Jewgenij Kutscherenko in die Arme. Der Ukrainer parierte daraufhin gegen Nenad Cvetkovic (61.) und Sangaré (71.) glänzend. Nur wenige Sekunden, nachdem der lange verletzte Nikolaus Wurmbrand bei Rapid Wien in der 75. Minute eingewechselt worden war, traf Sapsford in Bedrängnis zum 2:2-Ausgleich.
In der Schlussphase warf Stöger die wuchtigen Stürmer Ercan Kara und Claudy Mbuyi hinein. Auch die beiden vermochten am Ergebnis aber nichts mehr zu ändern, wenngleich Mbuyi in der 89. Minute knapp dran war. In der Nachspielzeit streifte noch ein abgefälschter Schuss von Serge-Philippe Raux-Yao über das Tor, ein Kopfballtreffer des ebenfalls eingewechselten Louis Schaub (92.) wurde wegen der Abseitsstellung von Kara nicht gegeben.
(APA/Red)
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