Für die 22-jährige Wolfurterin ist das Heimturnier mehr als nur ein sportlicher Fixpunkt des Sommers. Es ist ein Ort des Zusammenkommens, der Erinnerungen und der ganz persönlichen Gänsehautmomente.
Heimspiel mit besonderem Flair
Schon zum sechsten Mal ist Sarah Hinteregger bei der Wolfurttrophy am Start. Die Beachvolleyballerin vom VC Wolfurt wohnt nur wenige Gehminuten vom Turniergelände entfernt und fühlt sich hier mehr als nur "zu Hause". Die Atmosphäre, die Menschen, die Stimmung: "Es ist immer sehr schön und etwas Besonderes, hier spielen zu dürfen", sagt sie.

Dieses Jahr stimmt auch das Wetter: Temperaturen über 30 Grad sind angesagt – beste Bedingungen für volle Tribünen und heiße Matches. "Als Spielerin ist es einfach cool, wenn viele Zuschauer da sind und einen anfeuern. Das gibt richtig Energie."
Gastfreundschaft und Teamgeist
Was die Wolfurttrophy aus Sicht der Lokalmatadorin besonders macht, ist das familiäre Flair. Viele Athletinnen und Athleten sind traditionell bei Gastfamilien in der Umgebung untergebracht. "Bei uns schlafen dieses Wochenende 15 Spielerinnen", erzählt Hinteregger mit einem Lächeln. "Man kennt sich, man schätzt sich – das verbindet."
Neben dem sportlichen Hauptbewerb ist auf dem Gelände einiges los: Auf den Side Courts laufen die U19-Staatsmeisterschaften, am Nachmittag folgen die Qualifikationsspiele. Ab Freitag kämpfen hier auch die besten Teams des Hauptbewerbs um den Einzug ins Finale. Die Sägemehlplätze bieten Platz für das Kindercamp, am Freitag startet dort ein Hobbyturnier.

Und im großen Festzelt können sich die Zuschauer bei sommerlicher Hitze mit Essen und kühlen Getränken versorgen – bevor es abends im Partyzelt richtig rundgeht. "Auch die Spielerinnen schauen da immer wieder gerne vorbei", erklärt Hinteregger.

Einzug in den Hauptbewerb geschafft
Für die 22-jährige Hinteregger wurde es bereits am frühen Donnerstagabend sportlich ernst: Sie kämpfte um den Einzug in den Hauptbewerb. An ihrer Seite: Laura Rieger, eine gebürtige Kärntnerin, die sie vom gemeinsamen Studium in Innsbruck kennt.

"Erst mal die Qualifikation überstehen und dann schauen, wie weit wir kommen – das ist der Plan", sagte die Lokalmatadorin im Vorfeld der Qualifikation. Das erste Ziel wäre geschafft, Hinteregger/Riegler gewannen ihr Quali-Spiel. "Ich freue mich einfach auf das ganze Wochenende und will es genießen."
"Jedes Mal ein Gänsehautmoment"
Ihr persönliches Highlight: der Center Court. Ab Freitag wird dort gespielt, am Sonntag steigen die Finalspiele. "Hier zu spielen ist jedes Mal ein Gänsehautmoment – gerade, wenn die Tribünen voll sind. Für uns Spieler:innen ist das ein echtes Highlight."
Auch in der Herren-Qualifikation ist das Ländle stark vertreten: Gleich zum Auftakt kommt es zu einem brisanten Duell mit Vorarlberger Beteiligung: Dominik Prugg tritt mit seinem Wiener Partner Jakob Kurzmann an und trifft dabei ausgerechnet auf seinen Bruder Julian Prugg, der gemeinsam mit Niklas Troy ins Rennen geht. Dominik und sein Wiener Partner hatten das bessere Händchen und zogen wie Hiinteregger in den Hauptbewerb der Wolfurttrophy ein.
(VOL.AT)
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