Nach eineinhalb Jahren im Exil in Bregenz kehrt Austria Lustenau zur neuen Saison zurück ins eigene Stadion – in die neu benannte Sun Minimeal Arena.
Die Rückkehr ins Heimstadion soll frischen Schwung bringen, nachdem die vergangene Seuchensaison mit Platz zwölf und nur 37 Punkten gerade noch mit dem Klassenerhalt geendet hatte. Die neuen Spieler sollen helfen, die Euphorie zu nutzen und die Austria sportlich wieder in ruhigere Gewässer zu führen, was beim ersten Saisonspiel gegen Liefering (4:0 Auswärtssieg) schon recht gut gelang.
Vom Salzgittersee an den Bodensee
Mit dem 1,90 Meter großen Mittelstürmer holt Austria Lustenau ein echtes Kraftpaket. Lenn Jastremski, der 24-jährige Deutsche, hat zahlreiche Stationen hinter sich, u. a. bei Bayern München II und Unterhaching. Im Wordrap zeigt sich Jastremski charmant selbstironisch – viele Dialektwörter hat er (noch) nicht verstanden, aber bei der Wahl zwischen Labskaus und Kässpätzle ist die Entscheidung klar. Sein Marktwert liegt aktuell bei 250.000 Euro.

Wiener Schmäh trifft Spielfreude
Der 25-jährige Niederösterreicher Mario Vucenovic ist ein vielseitiger Offensivspieler, der zuletzt bei SW Bregenz unter Vertrag stand. Er bringt Erfahrung aus ganz Österreich mit, liebt das Wiener Schnitzel und fühlt sich im Ländle wohl – "Pfänder statt Schneeberg" lautet sein Fazit im Wordrap. Marktwert: 175.000 Euro.

Rückhalt mit Großstadtflair
Der 23-jährige Torhüter Philipp Böhm ist mit 1,85 Metern nicht nur körperlich präsent, sondern auch wortgewandt: "Haberer" war das erste Dialektwort, das ihn aus dem Konzept brachte. Der gebürtige Oberpfälzer kommt ablösefrei von Dynamo Dresden. In seiner Freizeit bevorzugt Böhm das urbane Leben – und bei der Dialektfrage bleibt er seinem Oberpfälzisch treu.

In die Wiege gelegt
Der 21-jährige Linksverteidiger Lukas Ibertsberger stammt aus einer echten Fußballerfamilie und ist der Sohn von Ex-Profi Robert Ibertsberger. Mit Stationen bei RB Salzburg, Blau-Weiß Linz und dem WAC bringt er Bundesliga-Erfahrung mit. Im Wordrap entscheidet er sich für Kasnocken statt Kässpätzle und Salzburger Dialekt statt Vorarlbergerisch. Marktwert: 200.000 Euro.

Kreativer Kopf aus Niederösterreich
Der 21-jährige Haris Ismailcebioglu fühlt sich im offensiven Mittelfeld am wohlsten, was er mit seinem Treffer am vergangenen Wochenende bewiesen hat. Nach Stationen in Horn, Krems und St. Pölten folgt jetzt der Sprung ins Ländle. Im Wordrap bevorzugt er Kässpätzle, den Bodensee und den Pfänder – sprachlich bleibt er dem niederösterreichischen Dialekt verbunden. Marktwert: 200.000 Euro.

Frischer Wind aus dem Senegal
Der zentrale Mittelfeldspieler Mame Wade aus Tivaoune bringt internationale Erfahrungen mit – zuletzt kickte er unter anderem für Dunajska Streda und Wacker Innsbruck. Sprachlich kämpft er sich noch durch die neuen Eindrücke, kulinarisch bleibt er seiner Heimat treu: Thieboudienne statt Kässpätzle. Auch er konnte seine Torgefahr gegen Liefering bereits unter Beweis stellen.

Hamburger Leuchtturm im Tor
Mit 1,97 Metern Körpergröße ist der 20-jährige Hugo Bauer der Turm im Tor von Austria Lustenau. Der gebürtige Hamburger bringt spannende Erfahrungen aus England (West Ham U21) und Frankreich (Clermont B) mit. Im Wordrap entscheidet er sich für Kässpätzle und die Elbphilharmonie.

(VOL.AT)
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