Wasserkrise in Österreich: Greenpeace warnt vor gefährlichen Pegelständen und Klimafolgen

Die aktuellen Messungen zeichnen ein beunruhigendes Bild der Wasserversorgung, die durch die fortschreitende Klimakrise zunehmend gefährdet wird.
Bereits vor drei Wochen machte Greenpeace auf die niedrigen Wasserstände in Vorarlbergs großen Flüssen aufmerksam. Nun hat sich die Situation weiter verschärft und betrifft auch die lebenswichtigen Grundwasserreserven. Nach Angaben von Wasserexperte Sebastian Theissing-Matei weisen derzeit 72 Prozent der Messstationen niedrige oder sehr niedrige Wasserstände auf. Besonders dramatisch ist die Lage in Höchst und Stallehr, wo im Juli historische Tiefststände gemessen wurden.
Folgen des schneearmen Winters und regenarmen Frühlings
In den westlichen Bundesländern machen sich die Auswirkungen des schneearmen Winters und des niederschlagsarmen Frühlings noch immer drastisch bemerkbar. Theissing-Matei bezeichnet die aktuelle Situation unmissverständlich als "Alarmsignal der Klimakrise".
Besonders besorgniserregend ist seine Einschätzung zur Stabilität des Wasserkreislaufs: Dieser gerät zunehmend aus dem Gleichgewicht. Eine Entwicklung mit potenziell schwerwiegenden Folgen, da sowohl die Ernährungssicherheit als auch die wirtschaftliche Stabilität von einem funktionierenden Wasserkreislauf abhängen.
Die Organisation befürchtet, dass die Wasserversorgung in Zukunft nicht mehr ausreichend gesichert sein könnte, wenn keine entschiedenen Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
(VOL.AT)
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