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Diese "Birkin" sprengt alles: 8,6 Millionen für Jane Birkins Originaltasche

©APA/AFP/ALAIN JOCARD
Eine alte Ledertasche mit Aufkleberresten sorgt für Schlagzeilen: Die erste je gefertigte "Birkin Bag" wurde jetzt bei Sotheby’s Paris für 8,6 Millionen Euro versteigert – und stellt damit alle bisherigen Luxusrekorde in den Schatten.

Die am Donnerstag versteigerte "Birkin Bag" ist nicht irgendeine: Es handelt sich um den allerersten Prototyp, den Hermès 1985 für Jane Birkin persönlich anfertigte. Die britisch-französische Schauspielerin und Sängerin nutzte das schwarze Lederstück über zehn Jahre hinweg.

Mit einem Hammerpreis von 7 Millionen Euro (zuzüglich Aufgeld: 8.582.500 Euro) wurde die ikonische Handtasche damit zur teuersten jemals versteigerten "Birkin Bag". Der bisherige Rekord lag bei rund 450.000 US-Dollar für eine mit Diamanten besetzte "Himalaya Birkin".

Ramponiert, aber unbezahlbar

Obwohl die Tasche sichtbar gebraucht und mit Aufkleberresten versehen ist, war das Interesse enorm. Der ursprüngliche Schätzpreis wurde von Sotheby’s nicht öffentlich gemacht – eine Strategie, die offenbar Wirkung zeigte.

Experten betonen: Bei Sammlerstücken zählt nicht nur der materielle Wert, sondern die Provenienz, also die Herkunft. Die Tatsache, dass Jane Birkin selbst diese Tasche getragen hat, verleiht ihr einen einzigartigen ideellen Wert.

Statussymbol mit Investmentpotenzial

Die "Birkin Bag" gilt seit Jahrzehnten als Symbol von Luxus, Stil und Exklusivität. Aufgrund begrenzter Verfügbarkeit und hoher Nachfrage entwickelte sich ein florierender Sekundärmarkt. Viele sehen in der Investition in eine "Birkin" heute mehr als nur modische Extravaganz – sie wird zur renditestarken Wertanlage.

(VOL.AT)

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