Siebenjährige beinahe ertrunken – Mädchen musste reanimiert werden

Eine ungarische Familie mit vier Kindern im Alter von zwei bis zwölf Jahren besuchte am Samstag das Walgaubad in Nenzing. Die siebenjährige Tochter begab sich dabei unbeaufsichtigt und ohne Schwimmhilfe auf ein aufblasbares Schwimmfloß in Flamingoform, das am Beckenrand lag. Das Floß trieb kurze Zeit später einige Meter ab und kippte schließlich. Das Kind stürzte ins Wasser.
Vergeblicher Versuch, sich über Wasser zu halten
Laut Auswertung der Videoüberwachung versuchte das Mädchen rund zwei Minuten lang sich an der Wasseroberfläche zu halten. Schließlich versank es auf den Boden des Beckens, das an dieser Stelle etwa 1,30 Meter tief ist.
Reanimation durch Ersthelfer
Erst nach etwa 40 Sekunden entdeckte ein Badegast das Kind unter Wasser, barg es und begann umgehend mit Reanimationsmaßnahmen. Nach drei Reanimationszyklen konnte das Mädchen wiederbelebt werden.
Rettungshubschrauber bringt Kind ins Krankenhaus
Das Kind wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in den Schockraum des LKH Feldkirch geflogen. Die Eltern hatten zu keiner Zeit Sichtkontakt zu ihrer Tochter und erfuhren erst von dem Vorfall, als bereits mit der Reanimation begonnen worden war.
Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie wegen des Verdachts der Vernachlässigung der Aufsichtspflicht.
(VOL.AT)
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