Silvretta Hochalpenstraße: Eröffnung verschiebt sich auf Mitte Juli – Kostenlose Nutzung und Einschränkungen erwartet

Doch wie der Straßenbetreiber illwerke/vkw auf Anfrage des ORF Vorarlberg mitteilt, haben wetterbedingte Faktoren zu Verzögerungen bei den notwendigen Bauarbeiten geführt.

Pressesprecher Andreas Neuhauser spricht von einer "leichten Verschiebung im Zeitplan" aufgrund von Wettereinflüssen. Die Verzögerung steht im Zusammenhang mit umfangreichen Sanierungsarbeiten, die nach einem Felssturz und mehreren Murenabgängen im vergangenen Sommer erforderlich geworden sind.

Eingeschränkter Betrieb und keine Mautgebühren

Bereits Anfang Mai kündigten die illwerke/vkw an, dass die Hochalpenstraße in dieser Saison nur mit Einschränkungen befahrbar sein wird. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Sicherheit nach den Naturereignissen des Vorjahres zu gewährleisten.

Eine gute Nachricht für Fahrer: In der kommenden Saison wird keine Maut für die Benutzung der Straße erhoben. Allerdings gelten strikte Betriebszeiten von 7:00 bis 18:30 Uhr. Zudem kann die Strecke nur bei trockener Witterung befahren werden. Bei Regenfällen muss die Straße aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, wobei die Freigabe jeweils durch einen Fachmann erfolgt.

Umfangreiche Sicherungsarbeiten nach Naturereignissen

Die Einschränkungen sind eine direkte Folge der Naturereignisse vom Sommer 2023. Im Juli und August des vergangenen Jahres kam es auf der Silvretta-Hochalpenstraße zu einem schwerwiegenden Felssturz und mehreren Murenabgängen, die erhebliche Schäden verursachten.

Als Reaktion darauf wurde eine neue Trassenführung angelegt. Zudem wurden umfassende Sicherungsarbeiten durchgeführt, die in enger Abstimmung mit Geologen und den zuständigen Behörden erfolgten. Diese Maßnahmen sollen die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer auf der beliebten Alpenstraße wieder gewährleisten.

(VOL.AT)