Gewaltiger Waldbrand auf Chios: Einsatzkräfte kämpfen weiter gegen die Flammen

Feuerwehrkräfte und zahlreiche freiwillige Helfer setzen den Kampf gegen die Flammen am dritten Tag in Folge fort. "Heute ist der Tag, an dem wir die Hauptfront (der Flammen) mit allen Mitteln angreifen", sagte Ioannis Malafis, Bürgermeister der Inselhauptstadt, im griechischen Rundfunk.
Die Witterungslage lässt vorsichtige Hoffnung aufkommen: Laut Meteorologen soll der bislang starke Wind im Laufe des Dienstags zumindest zeitweise nachlassen – ein entscheidender Faktor im Kampf gegen das Feuer.
Luftunterstützung im Dauereinsatz
Seit den frühen Morgenstunden sind erneut mehrere Löschflugzeuge und Hubschrauber im Einsatz. Nach Angaben des griechischen Fernsehens unterstützen insgesamt vier Flugzeuge und dreizehn Hubschrauber die Brandbekämpfung aus der Luft. Mehr als 500 Feuerwehrleute wurden mobilisiert, viele Inselbewohner helfen zusätzlich beim Eindämmen der Flammen.
Verdacht auf Brandstiftung
Die griechischen Behörden haben Ermittlungen wegen mutmaßlicher Brandstiftung eingeleitet. "Wenn Brände gleichzeitig an mehreren Orten ausbrechen, müssen wir von verdächtigen Aktivitäten sprechen", erklärte Klimakrisenminister Giannis Kefalogiannis bei einer Krisensitzung vor Ort. Am Sonntag waren auf Chios nahezu gleichzeitig drei Feuer ausgebrochen, die sich unter dem Einfluss starker Winde zur aktuellen Feuerfront vereinten.
Auswirkungen auf die Bevölkerung
Über Evakuierungsmaßnahmen oder Verletzte lagen bis Dienstagvormittag keine offiziellen Informationen vor. Die Behörden rufen die Bevölkerung zur Vorsicht auf und warnen vor möglichen Rückzündungen durch aufkommenden Wind.
(VOL.AT)
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