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Sommerurlaub 2025 in Gefahr? Krieg, Brände & Beben verunsichern Reisende

Kriege, Brände, Erdbeben: Viele Urlaubsländer stehen unter Beobachtung. Diese Tipps helfen, den Sommerurlaub 2025 sicher zu planen.
Kriege, Brände, Erdbeben: Viele Urlaubsländer stehen unter Beobachtung. Diese Tipps helfen, den Sommerurlaub 2025 sicher zu planen. ©CANVA
Waldbrände, Erdbeben, politische Krisen: Viele klassische Urlaubsländer stehen derzeit unter Beobachtung. Wir zeigen, wo es sicher ist – und wo besondere Vorsicht gilt.

Die Sommerferien 2025 rücken näher, doch in vielen beliebten Reiseländern herrscht Unsicherheit. Ob Waldbrände in Kroatien, Erdbeben in Griechenland, Krisenregionen im Nahen Osten oder politische Spannungen in der Türkei – die aktuellen Ereignisse werfen Fragen auf: Wohin kann man noch bedenkenlos reisen?

Türkei: Partielle Reisewarnung – vor allem Südosten meiden

Die Türkei gehört zwar weiterhin zu den beliebtesten Urlaubsländern, doch das Außenministerium warnt derzeit vor Reisen in den Südosten (Sicherheitsstufe 5). Auch in Städten wie Istanbul wird erhöhte Vorsicht (Stufe 3) empfohlen. Demonstrationen rund um den Taksim-Platz können eskalieren – Urlauber sollten Menschenansammlungen meiden.

Griechenland: Erdbeben und Waldbrände – Kykladen & Kreta besonders betroffen

In Griechenland bleibt die Sicherheitslage stabil, doch die Erdbebenaktivität ist vor allem auf Kreta und den Kykladen spürbar. Mehrfach wurden Erschütterungen über Stärke 6 registriert, teils mit lokalen Notständen. Zusätzlich besteht in vielen Regionen erhöhte Waldbrandgefahr.

Tipp: Küstenzonen bei Bebenwarnung verlassen, steile Wanderwege vermeiden, Warn-Apps des Zivilschutzes nutzen.

Ägypten: Rotes Meer beliebt – Grenzregionen problematisch

Hurghada und Sharm el-Sheikh sind stark frequentiert, gelten aber als vergleichsweise sicher. Dennoch warnt das Außenministerium dringend vor Reisen in den Nord-Sinai und Grenzgebiete zu Israel (Sicherheitsstufe 5).

Tipp: Nur organisierte Ausflüge, abgelegene Gebiete vermeiden, politische Themen in der Öffentlichkeit meiden.

Zypern: Sicher, aber wachsende Vorsicht wegen Nahost-Konflikt

Zypern gilt derzeit als sicheres Reiseland, doch die Nähe zu den Konfliktzonen erhöht die Aufmerksamkeit. Behörden empfehlen, die Warn-App „SafeCY“ zu installieren. An Flughäfen wie Larnaka und Paphos kommt es zu verstärkten Kontrollen.

Krisen-Vorbereitung: Das sollten Urlauber jetzt tun

Um im Ernstfall vorbereitet zu sein, empfehlen Experten:

  • Registrierung unter: bmeia.gv.at/reise-registrierung
  • Auslandsservice-App des Außenministeriums nutzen
  • Warn-Apps vor Ort installieren (z. B. SafeCY, EFFIS)
  • Notfallkontakte und Adressen von Konsulaten griffbereit halten

Flexible Buchung & Versicherungen wichtiger denn je

Wer jetzt noch bucht, sollte auf Stornierungsoptionen achten. Viele Anbieter ermöglichen kostenfreie Umbuchungen bis kurz vor Abreise.

Eine Reiserücktrittsversicherung und eine Auslandskrankenversicherung mit Notfallhilfe sind empfehlenswert – besonders bei Naturkatastrophen oder politischer Instabilität.

Wohin kann man 2025 (noch) sorgenfrei reisen?

Aktuell als stabil und sicher gelten:

  • Skandinavien (Norwegen, Schweden, Finnland)
  • Portugal, Irland, Schweiz, Österreich
  • Südtirol, Toskana (Italien)
  • Japan, Kanada, Neuseeland (außerhalb Europas)

Der Sommerurlaub 2025 muss nicht ausfallen – aber er braucht mehr Planung und Flexibilität als früher. Mit aktuellen Infos, vernünftiger Zielwahl und offenen Augen können Reisende auch in turbulenten Zeiten entspannt und sicher urlauben.

(VOL.AT)

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