Brand-Horror in Kroatien: Ermittlungen wegen gezielter Brandlegung

Was zunächst wie ein durch Wetterbedingungen begünstigter Vegetationsbrand wirkte, hat sich nun als vorsätzliche Brandstiftung herausgestellt. An der kroatischen Adria-Küste, rund 30 Kilometer südlich von Split, wüten seit Freitagabend außer Kontrolle geratene Feuer, die mehrere Urlaubsorte wie Marusici und Pisak bedrohen.
Die Polizei bestätigte nach ersten Hinweisen aus der Bevölkerung, dass das Feuer an mehreren Stellen gleichzeitig ausgebrochen sei – ein klares Indiz für Brandstiftung.
Urlauber fliehen – Ort evakuiert
In Marusici, das rund 200 Einwohner zählt und besonders bei Urlaubern beliebt ist, mussten Touristen und Einheimische evakuiert werden. Viele wurden mit Booten über das Meer in Sicherheit gebracht, da Straßen durch das Feuer unpassierbar wurden.
Auch die Autobahn zwischen Omis und Dubce wurde teilweise gesperrt. Zahlreiche Häuser und Autos sind bereits den Flammen zum Opfer gefallen.
Ermittlungen laufen – Polizei befragt bekannte Brandstifter
Laut Medienberichten wurden Ermittlungen gegen bekannte Brandstifter eingeleitet, es laufen bereits Vernehmungen früherer Täter. Im Gebiet rund um Makarska sollen die Feuer an drei Stellen gleichzeitig gelegt worden sein.
Die Polizei in Kroatien spricht von einem klaren Tatmuster, das auf organisierte Brandstiftung schließen lässt.
Flammen weiter außer Kontrolle – Brandbekämpfung aus der Luft
Die Feuerwehr ist mit Löschflugzeugen im Einsatz, doch Hitze, Trockenheit und starker Wind erschweren die Löscharbeiten massiv. Der Brand ist laut Feuerwehr weiterhin außer Kontrolle. Weitere Evakuierungen seien nicht ausgeschlossen.
(VOL.AT)
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