Österreich bleibt unter den Top 5 der friedlichsten Länder

Der Global Peace Index 2025, veröffentlicht vom australischen Institute for Economics & Peace (IEP), belegt einen besorgniserregenden Trend: Die weltweite Friedenslage hat sich dramatisch verschlechtert. Die aktuelle Analyse umfasst 163 Staaten und deckt 99,7 % der Weltbevölkerung ab.
Weltfrieden am Tiefpunkt – 59 aktive Konflikte
Demnach befindet sich der Weltfrieden auf dem niedrigsten Stand seit Einführung des Index vor 19 Jahren. Die Bedingungen, die bewaffneten Konflikten vorausgehen, seien laut dem Bericht so schlecht wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr.

Russland erstmals Schlusslicht – Österreich auf Platz 4
Erstmals seit Beginn des Rankings wird Russland als unfriedlichstes Land der Welt geführt – noch vor der Ukraine, dem Sudan, der Demokratischen Republik Kongo und dem Jemen.
Im Gegensatz dazu halten sich mehrere europäische Länder weiterhin an der Spitze des Rankings:
- Platz 1: Island
- Platz 2: Irland
- Platz 3: Neuseeland
- Platz 4: Österreich
- Platz 5: Schweiz
Vor allem Westeuropa bleibt laut Bericht eine der stabilsten Regionen weltweit.

Gewalt weltweit auf dem Vormarsch
Laut dem GPI sind derzeit 59 staatliche Konflikte aktiv – so viele wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Dabei habe sich die Lage 2024 in 87 Ländern verschlechtert, nur in 74 Staaten kam es zu Verbesserungen.
Zudem weisen die Forscher auf ein weiteres Alarmsignal hin: Die Investitionen in Konfliktprävention gehen zurück, während gleichzeitig die Kosten für gewaltsame Auseinandersetzungen und ihre Folgen immer weiter steigen.

Was der GPI misst
Der Global Peace Index bewertet den Friedenszustand eines Landes anhand von 23 Indikatoren aus drei Kategorien:
- Gesellschaftliche Sicherheit
- Innere & internationale Konflikte
- Militarisierung & Rüstungsausgaben
Die Studie gilt als umfassendste jährliche Analyse globaler Friedensentwicklungen.

(VOL.AT)
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