Touristen fliehen vor Feuer-Inferno – Waldbrand an Kroatiens Adria außer Kontrolle

Ein heftiger Vegetationsbrand südlich von Split hat in der Nacht auf Samstag die beliebte Urlaubsregion an der kroatischen Adria in Alarmbereitschaft versetzt.
In der Region um die Siedlungen Pisak und Marusici, etwa 30 Kilometer südlich der Hafenstadt Split, mussten Hunderte Touristen und Einheimische in Sicherheit gebracht werden. Marusici wurde vollständig evakuiert.
Feuerwehr: "Brand völlig außer Kontrolle"
Laut kroatischen Medienberichten brannten mehrere Häuser und Autos aus, während Löschflugzeuge gegen die Flammen kämpfen. Auch die Wasserpolizei war im Einsatz und evakuierte Urlauber per Boot.
Die Feuerwehr sprach von einem Brand, der völlig außer Kontrolle geraten sei. Die extreme Trockenheit, hohe Temperaturen und vor allem starker Wind begünstigen die rasante Ausbreitung des Feuers – insbesondere in den leicht brennbaren Kiefernwäldern entlang der Küste.
Adria-Autobahn gesperrt – Lage bleibt kritisch
Ein Teil der Adria-Autobahn (D8) wurde zwischen Omis und Dubce gesperrt. Die Polizei warnte davor, in die betroffenen Gebiete einzureisen.
Trotz der dramatischen Bilder lagen bis Samstagmittag keine Berichte über Verletzte vor. Weitere Evakuierungen in umliegenden Siedlungen wurden vorbereitet.
Zum Auslöser des Feuers gab es zunächst keine gesicherten Informationen.
Urlauber fliehen – Behörden im Dauereinsatz
Viele Urlauber traten überhastet die Flucht an. In sozialen Medien kursieren Videos von Touristen, die mit Koffern an den Stränden oder auf Booten ausharren.
Die Zivilschutzbehörden und das kroatische Innenministerium riefen die Bevölkerung zur Vorsicht auf und forderten zur Mithilfe bei Evakuierungen auf.
(VOL.AT)
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