20 Millionen Euro Fördergeld – neuer Photovoltaik-Bonus startet am Montag

Ab kommenden Montag, dem 23. Juni, startet der zweite Fördercall für Photovoltaikanlagen im Rahmen der Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz-Förderung (EAG). Wie das Wirtschaftsministerium bekannt gab, stehen in dieser Runde bis zu 20 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung – inklusive Rückflüssen aus der ersten Runde.
Neu ist der sogenannte "Made-in-Europe"-Bonus, mit dem gezielt die europäische PV-Produktion gestärkt werden soll. Die Förderbedingungen und Informationen zur Antragstellung sind über die EAG-Abwicklungsstelle abrufbar.
Bonus für europäische Komponenten
Wer Photovoltaikanlagen mit Komponenten europäischer Herkunft errichtet, profitiert künftig von einem Zuschlag von bis zu 30 % auf den Investitionszuschuss.
Konkret gilt:
- +10 % Bonus für Module,
- +10 % für Wechselrichter,
- +10 % für Stromspeicher.
Die Initiative soll einerseits Investitionsanreize schaffen und zugleich die Abhängigkeit von asiatischen Herstellern reduzieren.

Große Nachfrage in der ersten Förderrunde
Der erste Fördercall mit einem Volumen von 40 Millionen Euro war nahezu vollständig ausgeschöpft. Besonders gefragt waren kleinere PV-Anlagen mit Speicher – sie machten mehr als 80 % aller Anträge aus.
Die meisten Anträge kamen laut Ministerium aus:
- Oberösterreich: 1.289 Anträge / rund 9,9 Mio. Euro Förderung
- Niederösterreich: 1.072 Anträge / rund 6 Mio. Euro
- Steiermark: 1.055 Anträge / rund 6,7 Mio. Euro
Einblick in die offizielle Statistik der EAG-Abwicklungsstelle:
www.eag-abwicklungsstelle.at
Eine dritte Förderrunde ist für Herbst 2025 geplant.
(VOL.AT)
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