Greta Thunberg und Aktivisten auf "Selfie-Jacht": Durch israelische Armee gestoppt!

Die Aktivisten hatten sich auf eine lange Reise begeben, um dringend benötigte Hilfsgüter in den Gazastreifen zu bringen. Nach einer mehrtägigen Fahrt auf dem Schiff "Madleen" war ihr Ziel zum Greifen nah. Doch die israelische Marine machte der Mission ein Ende, noch bevor sie den Gazastreifen erreichen konnte. Das Schiff wurde gestoppt, und israelische Soldaten gingen an Bord.
Der israelische Zugriff und die Folgen
Die israelische Armee schritt entschieden ein. Das Schiff wurde zur israelischen Küste geschleppt. Laut israelischem Außenministerium sind alle Passagiere sicher und unversehrt. Sie wurden sogar mit Wasser und Sandwiches versorgt. Die Anweisung ist klar: Die Aktivisten sollen in ihre Heimatländer zurückkehren. Für Israel war die Sache schnell erledigt.
Die Sichtweise Israels: Eine "Selfie-Jacht"-Show?
Das israelische Außenministerium kommentierte den Vorfall auf der Plattform X ziemlich unverblümt. Sie bezeichneten das Schiff abfällig als "Selfie-Jacht" und erklärten, die "Show ist vorbei". Ihrer Meinung nach wollten die Aktivisten lediglich eine mediale Provokation inszenieren, um öffentliche Aufmerksamkeit zu erregen. Die Menge der Ladung sei so gering gewesen, dass sie nicht einmal einer Lkw-Lieferung entspreche. Es gäbe andere, sinnvollere Wege, Hilfe in den Gazastreifen zu bringen, ohne Instagram-Selfies, so die offizielle Stellungnahme.
Die Version der Aktivisten: Entführt und gestört
Die Aktivisten der Freedom Flotilla Coalition, zu der auch Greta Thunberg gehört, erzählten eine ganz andere Geschichte. Auf X veröffentlichten sie vorab aufgezeichnete Videos, in denen sie ihre jeweiligen Heimatländer um Hilfe bitten und behaupten, von israelischen Kräften entführt worden zu sein. Zuvor hatten sie mitgeteilt, dass Drohnen ihr Schiff umkreisten, es mit einer weißen, farbähnlichen Substanz besprühten und die Kommunikation über Funk gestört sei.
Zwei komplett unterschiedliche Erzählungen treffen hier aufeinander. Was für die einen eine dringend notwendige Hilfsmission ist, ist für die anderen eine PR-Aktion mit minimalem Nutzen.
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