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„Repair:Fair“ im Wiener MQ: Reparieren statt Wegwerfen

Reparieren, Wiederverwenden und Ressourcen retten bei der repair:fair Wien 2025.
Reparieren, Wiederverwenden und Ressourcen retten bei der repair:fair Wien 2025. ©Stadt Wien/Martin VOTAVA
Nach dem erfolgreichen Auftakt im Vorjahr öffnet die Veranstaltung „Repair:Fair“ heuer erneut ihre Tore im Wiener Museumsquartier: Freitag und Samstag von jeweils 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt.

Besucher*innen erwarten kostenlose Reparatur-Checks, Secondhand-Angebote, Schaureparaturen und persönliche Beratung ganz im Zeichen von gelebter Kreislaufwirtschaft.

"Ein gutes Leben in unserer Stadt hat sehr viel mit Wertschätzung zu tun - mit Wertschätzung füreinander, aber auch für die vielen Dinge, die unseren Alltag prägen und die nicht leichtfertig zu Abfall werden sollen. Dafür setzen wir Initiativen wie die repair:fair Wien", betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. "Hier wird Kreislaufwirtschaft für alle erlebbar. Ob es sich um das Loch im Lieblingspullover, das abgefallene Ohr des Teddybären oder den defekten Stecker der Lampe handelt, hier bekommen Gegenstände eine zweite Chance. Mit dem Wiener Reparaturbon und der repair:fair Wien machen wir reparieren für alle attraktiver und erschwinglich."

Wiener Reparaturbon: Förderung für nachhaltigen Konsum

Seit dem 2. April 2025 ist der Wiener Reparaturbon wieder verfügbar. Die Stadt Wien übernimmt damit bis zu 50 % der Reparaturkosten, maximal jedoch 100 Euro. Kostenvoranschläge werden mit bis zu 55 Euro gefördert. Runterladen, reparieren und Ressourcen sparen! Das schont auch das Geldbörserl! Seit seiner Einführung im Jahr 2020 hat der Wiener Reparaturbon schon 48.000 Gegenstände gerettet. Das entspricht mehr als 3.100 Tonnen CO₂, die eingespart werden konnten. So viel, wie ein 242 Hektar großer Wald in einem Jahr speichern kann.

Programm-Highlights der repair:fair Wien 2025:

· Kostenlose Reparatur-Checks: Besucher*innen können defekte Gegenstände wie Fahrräder, Textilien und Elektro-Kleingeräte zum Check mitbringen. Kleinere Reparaturen werden direkt vor Ort durchgeführt. Bei größeren Schäden gibt es Beratung zu weiteren Schritten.

· Kleidertauschbörsen und Secondhand-Stände: Gebrauchtes erhält ein zweites Leben und Besucher*innen können nachhaltige Mode entdecken.

· Upcycling-Workshops und Re-Use-Werkstätten: Kreative Angebote für Kinder und Jugendliche laden zum Mitmachen ein.

· Informationsstände und persönliche Beratung: Expert*innen informieren über nachhaltigen Konsum und Reparaturmöglichkeiten.

· Musikalisches Rahmenprogramm.

Weitere Informationen & das Programm finden Sie unter https://www.wien.gv.at/umweltschutz/repairfair.html

(Red)

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