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Michelle Obama schockt mit Geständnis: Sie hat ihre Kinder geschlagen

Obama sprach in ihrem Podcast über das Thema Erziehung.
Obama sprach in ihrem Podcast über das Thema Erziehung. ©AFP
Schockierendes Geständnis von Michelle Obama: In ihrem Podcast gab die Ex-First-Lady der USA (61) zu, dass sie ihre Töchter, die heute 26 und 23 Jahre alt sind, früher ein paar Mal geschlagen habe.

Schließlich sei sie aber zu dem Schluss gekommen, in ihrer Erziehung etwas falsch zu machen. Das erzählte die 61-Jährige in ihrem Podcast mit ihrem Bruder Craig Robinson im Gespräch mit Damon und Marlon Wayans.

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"Es hat ein paar Klatscher gebraucht"

"Es hat ein paar Klatscher gebraucht, bis ich dachte, ja, weißt du was? Dass ich keinen besseren Weg finde, meine Argumente klarzumachen, als einem kleinen Kind den Hintern zu versohlen - ich habe mich geschämt." Daraufhin habe sie es nie wieder getan. Wann genau sie physisch ausfällig geworden ist, erklärte die ehemalige First-Lady der USA nicht.

Manche frühere Erziehungsmethoden zurückbringen

Laut Obama würden zu viele Eltern heute versuchen, "das Leben ihrer Kinder für sie zu leben, damit sie keine Fehler machen und kein Gefühl des Versagens verspüren, was sie davon abhält, zu lernen."

"Wenn Kinder sagen: 'Ich hasse meine Mutter', dann sollten sie das besser nur im eigenen Kopf oder Zimmer", meint Obama. "Ich will eine Befürworterin dafür sein, manche Sachen, die wir früher hatten, wiedereinzusetzen. Eltern haben heute zu viel Angst, solche Grenzen zu setzten. Und ich denke, das ist auch Teil der Herausforderung, der wir in dieser Generation gegenüberstehen."

Gewalt gegen Kinder in den USA nicht automatisch strafbar

In den USA ist es übrigens nicht automatisch strafbar, Kinder zu schlagen. Die UN-Kinderrechtskonvention verbietet zwar das Ausüben körperlicher Gewalt, die USA sind allerdings das einzige UN-Land, das die Konvention nicht ratifiziert hat. Der einzige Bundesstaat, in dem Eltern sich strafbar machen, wenn sie ihre Kinder körperlich bestrafen, ist Minnesota. In allen anderen US-Staaten machen sie sich erst strafbar, wenn sie die jeweiligen Gesetze zur Kindesmisshandlung übertreten, die je nach Bundesstaat variieren.

Neuer Podcast seit März

Michelle Obama hat den wöchentlichen Podcast mit ihrem Bruder Craig Robinson erst im März gestartet. Die beiden wollten jeweils mit einem Gast aus der Welt der Unterhaltung, des Sports, der Gesundheit und der Wirtschaft plaudern, hieß es in einer Pressemitteilung. "IMO mit Michelle Obama & Craig Robinson" werde sich mit alltäglichen Fragen beschäftigen, die das Leben, Beziehungen und die Welt beeinflussten. "IMO" steht für "In My Opinion", "Meiner Meinung nach".

Obama hat bereits zwei Podcasts veröffentlicht - "The Michelle Obama Podcast" im Jahr 2020 und einen weiteren 2023, "The Light We Carry". Ihr Ehemann, Ex-Präsident Barack Obama, veröffentlichte eine Reihe von Gesprächen zwischen ihm und Musiker Bruce Springsteen. Der neue Podcast ist eine Produktion von Higher Ground, dem 2018 von den Obamas gegründeten Medienunternehmen.

(VOL.AT/dpa/AP)

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