Hefe Weizen gegen Jassverein: Was es mit dem Hinterarlberg-Cup auf sich hat

Turnier wird immer größer

Ins Leben gerufen wurde das Turnier vom Driberger FC, einem Team engagierter Studenten aus Wien. Ihre Motivation? Der Wunsch, sich mit anderen Teams aus Vorarlberg zu messen, die ebenfalls in anderen Bundesländern aktiv sind. „Die Idee entstand durch den Kontakt zum FC Hefe Weizen 04 aus Innsbruck“, erzählt Lukas Müller, Mitglied des Driberger FC und Organisator des Hinterarlberg-Cups. Was 2022 mit vier Mannschaften begann, hat sich binnen weniger Jahre zu einem fix etablierten Turnier entwickelt.

Eintracht Bierfurt und die Strubobuobo

Mittlerweile kämpfen acht Teams um den Pokal. Neben den Gastgebern und dem zweifachen Titelverteidiger FC Hefe Weizen 04 aus Innsbruck sind auch „Locomotiv U6“, „Strubobuobo“, „1. Wiener Jassverein“, „Vindobona Silva“, „Eintracht Bierfurt“ und der „FC Buschla Buaba“ dabei. Namen, die auf den ersten Blick kurios erscheinen mögen – dahinter verbergen sich aber eingespielte Kader, viel Herzblut und echte Freundschaften.

"Jeder Jahrgang gründet sein eigenes Team"

„Kleinfeld boomt bei Vorarlberger Studierenden“, bestätigt Müller. "Teilweise kommen über 100 Zuseher zu unseren Spielen.“ Kein Wunder: In Wien allein gibt es mittlerweile rund zehn Kleinfeldvereine, die ausschließlich aus Vorarlberger Studenten bestehen. Der Hinterarlberg-Cup ist dabei weit mehr als ein sportlicher Wettkampf – er ist Treffpunkt, Heimatgefühl und ein Ausdruck studentischer Kreativität.

„Von Jahr zu Jahr gibt es mehr Vorarlberger Teams in Wien“, so Müller weiter. „Jeder Jahrgang gründet sein eigenes Team. In unserer Liga sind fünf von zehn Mannschaften aus Vorarlberg.“

FC Hefe Weizen 04 - der große Gejagte

Dass der Driberger FC nicht nur organisatorisch, sondern auch sportlich eine gewichtige Rolle spielt, zeigt ein Blick in die Turniergeschichte: Das Team konnte die Premiere für sich entscheiden. Die letzten beiden Cups gingen jedoch an den FC Hefe Weizen 04 – was für zusätzliche Brisanz im Kampf um den Titel 2025 sorgt.

(VOL.AT)