Koalition - ÖVP und SPÖ verhandeln ohne NEOS weiter

In ihren Statements am Abend hatten die Parteichefs die weitere Vorgangsweise zuletzt offengelassen. ÖVP und SPÖ verfügen im Nationalrat nur über eine hauchdünne Mehrheit.
Noch offen wann es weitergeht
Die SPÖ bestätigte am Abend auf APA-Anfrage, dass die Partei bereit sei, weiterzuverhandeln. Man sei bereit zu Gesprächen und der Wahrnehmung der "Staatsverantwortung", sagte ein Parteisprecher. Wann diese Gespräche nun fortgeführt werden, war vorerst noch offen. Am Freitagabend war die SPÖ noch mit internen Beratungen beschäftigt. Die ÖVP wollte bereits Freitagabend weitere Gespräche führen, hieß es.
Das sagt Van der Bellen
Bundespräsident Alexander Van der Bellen fordert nach dem Ausstieg der NEOS aus den Koalitionsverhandlungen von den beiden verbliebenen Parteien "schnelle und umfassende Klarheit". Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und SPÖ-Chef Andreas Babler hätten ihm gegenüber am Freitag berichtet, dass sie weiterhin an einer Koalition arbeiten wollten, sagte Van der Bellen am Abend in der Hofburg. "Das muss ohne Zeitverzug geschehen", forderte Van der Bellen. "Ich will Klarheit."
Koalitionssuche: "Zurück zum Start"
FPÖ macht Nehammer für das Scheitern verantwortlich
Die FPÖ hat heute Bundeskanzler und ÖVP Chef Karl Nehammer für das Scheitern der Koalitionsverhandlungen verantwortlich gemacht und ihn zum Rücktritt aufgefordert.
(APA)
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