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Erhöhte Gefahr im Straßenverkehr: Polizei stoppt dutzende beeinträchtigte Fahrer

Die Polizei zieht nach Schwerpunktkontrollen Bilanz.
Die Polizei zieht nach Schwerpunktkontrollen Bilanz. ©CANVA
In der Vorweihnachtszeit führt die Vorarlberger Polizei verstärkt Schwerpunktkontrollen durch, um beeinträchtigte Fahrzeuglenker aus dem Verkehr zu ziehen.

Bislang wurden bei fünf Einsätzen in allen vier Bezirken insgesamt 15 alkoholisierte und 17 durch Drogen beeinträchtigte Fahrer festgestellt.

Positiver Trend bei Weihnachtsfeiern

Es zeigt sich ein positiver Trend: Im Vergleich zu früheren Jahren wurden weniger alkoholisierte Fahrer bei Weihnachtsfeiern erwischt. Dies liegt vermutlich an den von vielen Unternehmen organisierten Fahrbewegungen, was sich deutlich auf die Verkehrssicherheit auswirkt. Die Polizei betont jedoch, dass das Gefahrenpotenzial durch beeinträchtigte Fahrer weiterhin besteht und man mit Kontrollen rechnen muss, besonders auch während der kommenden Feiertage.

Jahresvergleich und statistische Entwicklung

Von Januar bis November 2024 wurden insgesamt 1.052 alkoholisierte Fahrzeuglenker angehalten, ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, wo 1.091 Fälle registriert wurden. Auch die Zahl der suchtgiftbeeinträchtigten Fahrzeuglenker hat abgenommen: Bis November 2024 wurden 484 Fälle gemeldet, was einem Rückgang von 15 % zum Vorjahr entspricht.

Drastisches Beispiel am Wochenende

Ein besonders drastisches Beispiel ereignete sich am letzten Wochenende, als ein fast 70-jähriger PKW-Lenker aus Vorarlberg in offensichtlich alkoholisiertem Zustand auf der A14 in Fahrtrichtung Deutschland unterwegs war – und das ohne Beleuchtung. Trotz mehrerer Versuche der Polizei, den Mann von der Autobahn zu leiten, blieb dieser stur. Er erklärte später, er wisse nicht, wie man bei diesem Auto die Beleuchtung einschaltet, da es bei seinem eigenen Fahrzeug anders funktioniere. Der Mann verweigerte die Alkoholmessung und wird nun wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen angezeigt.

(VOL.AT)

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