Lawinengefahr in Vorarlberg: Anstieg durch Neuschnee und Wind erwartet

Aktuell gilt die Gefahrenstufe 2 (mäßig) für die meisten Regionen, während am Samstag, 7. Dezember 2024, ein weiterer Anstieg erwartet wird.

Gefährdungslage: Triebschnee oberhalb der Waldgrenze
Oberhalb der Waldgrenzen ist die Gefahr durch frische Triebschneeansammlungen besonders groß. Diese können bereits bei geringer Belastung als kleine Schneebrettlawinen abgehen. Betroffen sind vor allem Kamm- und Passlagen sowie eingewehte Mulden und Rinnen. Eine sorgfältige Einschätzung der Situation vor Ort wird dringend empfohlen.

Unterhalb der Waldgrenzen ist die Lawinengefahr hingegen als gering (Stufe 1) eingestuft. Gefahrenstellen für kleinere Rutschlawinen sind nur in extrem steilem Gelände anzutreffen. Hier besteht vor allem Absturzgefahr.

Wetter und Schneedecke: Stürmisch mit Neuschnee
Der Freitag beginnt trüb und stürmisch mit Regen bis etwa 2000 Meter. In den Morgenstunden sinkt die Schneefallgrenze auf etwa 1300 Meter. Es wird zunehmend wechselhaft mit Auflockerungen und einzelnen Schauern. In 2000 Metern Höhe sinken die Temperaturen von +1 Grad auf -5 Grad, begleitet von starkem bis stürmischem Westwind.
Der Neuschnee fällt auf eine meist gut verfestigte, dünne Altschneedecke. Durch den Wind entstehen kleinräumige, störanfällige Triebschneeansammlungen, die untertags weiter anwachsen können.
Tendenz: Weitere Verschärfung der Lawinenlage
Für das Wochenende prognostiziert der Lawinenwarndienst eine deutliche Zunahme der Lawinengefahr, da weiterer Neuschnee und starker Wind erwartet werden. Wintersportler und Bergwanderer werden aufgerufen, die aktuellen Warnungen zu beachten und risikoreiche Geländebereiche zu meiden.
(VOL.AT)
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