LändleNuss - Das Zweifamilien-Nuss-Projekt aus Hard

Die Idee ist recht einfach. Zwei befreundete Familien mit ein bisschen Land überlegen sich, was man mit dem Land anstellen könnte, ohne die klassische Milchwirtschaft zu bedienen. Sie kommen darauf, etwas zu produzieren, dass es in Vorarlberg zwar gibt, aber nicht regional. Ein Lebensmittel, das zu 98 Prozent importiert wird.
Alles von der Walnuss
Das Ergebnis sind rund 200 Walnussbäume, ganz viel Blut, Schweiß und Tränen und jetzt auch: Ein eigener Verkaufsraum, um die geernteten Nüsse an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Ab dem 09.11.2024 möchten die beiden Familien in Hard in einer alten Bäckerei Nüsse aus Vorarlberg anbieten. Das ganze soll passieren an nur einem Vormittag in der Woche. Aber woher kommt der Antrieb und kann das funktionieren? VOL.AT war vor Ort und hat ausführlich nachgefragt:
Die Nuss ist etwas mehr als ein Hobby
Die beiden Gründer und Freunde Patrick Domig und Mathias Becvar, sehen die Nuss als Hobby. Oder etwas mehr als ein Hobby, auch wenn beide noch Vollzeit in ihren "Brotberufen", wie sie es nennen, arbeiten. "Wir sind jetzt an einem Punkt an dem wir einige hundert Kilo haben und jetzt dann die ersten Testversuche starten, wie das ganze anläuft" so Domig.
Der Nussanbau fordert Geduld, es ist einem nicht vergönnt heute einen Baum zu pflanzen und morgen die Ernte zu verkaufen. Die beiden Gründer und deren Familien haben über fünf Jahre viel Pflege und Kraft in die Bäume investiert, damit sie jetzt gemeinsam den nächsten Schritt gehen können.

Neues Leben für alte Bäckerei
Der nächste Schritt ist nun, die Ernte, für die hart gearbeitet wurde, in eigenen Räumlichkeiten zu verkaufen. Ab dem 09.11.2024 wird eine alte Bäckerei, die über 40 Jahre leer stand, wieder geöffnet und als Verkaufsraum genutzt. Vorerst nur samstags am Vormittag zwischen 08:30 Uhr und 12:30 Uhr.
"Natürlich wäre es schön den Laden auch nicht nur am Samstag, sondern auch unter der Woche zu öffnen, aber wir fangen jetzt mal so an und schauen mal" so Domig. Die beiden Freunde sehen den Startschuss im November wie eine Art "Dorf- und Familienfest". In die Bäckerei haben die Familien viel Zeit investiert und der Retro Charme von damals ist so gut wie möglich aufrechterhalten geblieben. Auch die alte Backstube wird heutzutage zum Wiegen, knacken und portionieren benutzt.

Regionalität ist was zählt
Die beiden Gründer freuen sich immens, mit einem Produkt aus Vorarlberg an den Start zu gehen, welches sie in unterschiedlichen Formen anbieten werden. Angeboten werden, neben bereits geknackten Exemplaren als Snack, die ganzen Nüsse in Säcken zu einem halben oder einem ganzen Kilo. Auf Anfrage bekommt man auch die gewünschte Menge ausgewogen.

VOL.AT wünscht viel Erfolg bei diesem Hobby, das dann doch mehr als nur ein Hobby ist.
(VOL.AT)
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