Selenskyj provoziert mit T-Shirt - Und Russen rasten aus

Der Auslöser: "make russia small again", angelehnt an den Wahlspruch von Donald Trump im US-Wahlkampf "Make America great again", stand auf einem T-Shirt zu lesen, das Selenskyj in einem auf X (vormals Twitter) veröffentlichten Video trägt. Inhaltlich ging es um Hilfsgelder für die Ukraine, aber es war das T-Shirt, das Maria Sacharowa im russischen Außenministerium die Beherrschung verlieren ließ.
Gemeint ist von Selenskyj, dass die von Russland annektierten Gebiete in der Ukraine, etwa die Krim und Donezk, befreit und wieder Teil der Ukraine werden müssen.
Sacharowa eskaliert
"Klein wie was? Die UdSSR" Das Russische Reich?", antwortete Sprecherin Marija Sacharowa (48) schließlich ebenfalls auf X. Und weiter: "Oh, ich hab's verstanden! Wie die Kiewer Rus. Dafür brauchen wir Kiew. Du hast es selbst gesagt, blöder Idiot."
Selenskyj scheint jedenfalls einen Nerv im russischen Außenministerium getroffen haben. Man darf annehmen, dass das auch die Absicht des ukrainischen Präsidenten war.
Geschichtsstunden mit Putin
Die Kiever Rus bringt auch Wladimir Putin gerne ins Spiel, wenn er nach Rechtfertigungen für seinen Angriffskrieg in der Ukraine und den russischen Anspruch auf die dortigen Gebiete sucht.
Historisch gesehen war Kiew tatsächlich die Hauptstadt der Kiewer Rus, ein multiethnisches mittelalterliches altostslawisches Großreich, das Teile des heutigen Russlands, Weißrusslands und der Ukraine umfasste. Das Gebiet war aber weit kleiner als es das heutige Russland ist.
Putin fiel, zumindest im Westen, in der Vergangenheit bereits mehrfach durch "alternative" Geschichts-Interpretation auf. In einem Interview etwa rechtfertigte Putin sogar den Angriff von Nazi-Diktator Adolf Hitler auf Polen. Die Polen hätten Hitler keine Wahl gelassen, meint der aktuelle Kreml-Chef. Hitlers Überfall auf Polen führte in der Folge zum Angriff auf die Sowjetunion, die Millionen von Russen das Leben kostete.
(VOL.AT)
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