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"Treibende Kraft": Wahlplakate der NEOS mit klarer Botschaft

Spitzenkandidat Swatek gab bei der Präsentation Einblicke in sein Privatleben.
Spitzenkandidat Swatek gab bei der Präsentation Einblicke in sein Privatleben. ©APA/INGRID KORNBERGER
Die NEOS präsentierten ihre Plakate für die Steiermark-Wahl. Die Schwerpunkte der pinken Partei, die sich als "treibende Kraft" für Veränderungen positioniert, liegen auf den Themen Bildung und Kampf gegen Postenschacher.
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Die NEOS werden sich im kommenden Wahlkampf für die Landtagswahl am 24. November in der Steiermark als die "treibende Kraft" präsentieren. Auf ihren Plakaten sprechen sie ihre zentralen Themen wie Bildung und den Kampf gegen Postenschacher an. Spitzenkandidat Niko Swatek zeigt sich aber auch in privaten Umgebungen - etwa beim Frühstück mit seinem Sohn als "Bildungskraft" oder beim Rennradfahren eben als "die treibende Kraft", hieß es am Freitag bei der Kampagnenpräsentation.

NEOS präsentieren sich als "treibende Kraft"

"Heute geht's los", läutete Swatek die Pressekonferenz vor der Grazer Stadthalle ein. Die Steiermark werde in den kommenden Monaten "pink erstrahlen" - sowohl durch die Plakate als auch durch die Aktivistinnen und Aktivisten, die in den kommenden Wochen zusammen mit den Politikerinnen und Politikern durch die Steiermark touren werden. Die NEOS-Abgeordneten im neuen Nationalrat, Veit Dengler und Fiona Fiedler, werden den Wahlkampf ebenfalls unterstützen, sagte Landesgeschäftsführer Christian Pichler.

Swatek meinte, er habe sich auf den Sujets so zeigen wollen, wie er auch im Alltag sei: "Berufsoptimist, Familienvater und Techniker". "Wir haben uns entschieden, bei der Kampagne nicht dick aufzutragen", sagte er weiter. Er sprach Themen wie wirtschaftliche Rezession, mangelnde Lesefähigkeiten bei Kindern und die Teuerung an. Es brauche NEOS als "treibende Kraft" für Veränderungen, meinte er in Anspielung auf die Kampagne. "Unsere besten Jahre liegen noch vor uns", ist er überzeugt. Sowohl bei der EU- als auch bei der Nationalratswahl zählten die NEOS zu den Gewinnern.

Keine zweite Plakatwelle für Steiermark-Wahl geplant

Neu für die Pinken ist das Thema Gesundheit, das ebenfalls auf einem der Plakate ins Zentrum gerückt wird: "Reform-Kur für Spitäler" wird gefordert. Ein Ja zum Leitspital Liezen sei das allerdings nicht, stellte Swatek auf APA-Nachfrage klar: "Wir wehren uns nicht gegen Reformen, aber der Standort (in Stainach-Pürgg, Anm.) ist falsch."

NEOS in der Steiermark werden keine zweite Plakatwelle affichieren. Als Budget wurden 650.000 Euro festgelegt. Damit werden etwa 200 Dreiecksständer, 150 Stück 16-Bogen-Plakate und 100 Acht-Bogen-Plakate öffentlich gezeigt. Hinzu kommt Werbung auf Social Media, aber die Pinken wollen vor allem auch mit direktem Kontakt in Form von Dialogen, bei denen auch Flyer ausgeteilt werden, die Wählerinnen und Wähler für sich gewinnen. NEOS werden sich auf den Wahlkreis eins Graz und Graz-Umgebung konzentrieren, aber auch durch die anderen Regionen der Steiermark touren. Auftakt dafür ist am 22. Oktober in Graz.

(APA/Red)

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