Aufstellungspoker vor dem Derby KSK Klaus gegen KSV Götzis

KLAUS. Zum dritten Mal in Folge erreicht weder der Kraftsportklub Klaus noch der ewige Ländle-Rivale Kraftsportverein Götzis das große Finale um den österreichischen Mannschaftsmeistertitel in der Ringer-Bundesliga. Vor fünf Jahren wurde die Staffel aus der Winzergemeinde hinter dem Rekordmeister AC Wals aus Salzburg starker Zweiter.
Der Titelverteidiger und Topfavorit Wals und der RSC Inzing aus Tirol bestreiten heuer die beiden Endkämpfe um den ersten und zweiten Platz. Statt einer Finalteilnahme kommt es aber aufgrund des neuen Modus in dieser Bundesligasaison noch zu drei Aufeinandertreffen der Ländle-Hochburgen aus Klaus und Götzis. Der Verlierer aus den beiden Prestigeduellen im November trifft dann am 15. November im Rahmen des Meister Play-offs gegen AC Hörbranz an, um auch nächstes Jahr im Konzert der Großen der stärksten vier Mannschaften Österreichs dabei zu bleiben.
Über die Zukunft in der Ringerbundesliga findet am Sonntag, 13. Oktober in Wals eine Zusammenkunft aller teilnehmenden Vereine statt. In der vorletzten Runde im Grunddurchgang empfängt Klaus am Samstag, 12. Oktober, 19.30 Uhr (Vorkämpfe ab 17.30 Uhr), in der Klauser Mittelschulturnhalle den Nachbarn Götzis. In diesem eher bedeutungslosen Kampf geht es vor allem um das Heimrecht in den Derbys am 2./9. November. Im Hinkampf hatte Klaus gegen Götzis im 29:28-Auswärtssieg um einen Punkt das glücklichere Ende für sich.
„Es wird auch diesmal eine enge Kiste, aber im Ringsport kann zusätzlich noch sehr viel passieren. Wir wollen auch im zweiten Derby die Matte als Sieger verlassen“, sagt KSK Klaus Sportchef Bernd Ritter. Mehrere Hundert Zuschauer und eine Megastimmung werden zum großen Derby erwartet. Klaus setzt auf das Legionärsduo Bachuki Arveladze aus Georgien und den Moldawier Pavel Untila. Mit dem Ukrainer Dmytro Tsymbaliuk (Knie), Davud Davydov (Knie) und Simon Hartmann (Knie-OP) stehen den Klausern drei wichtige Mattensportler die ganze Saison nicht mehr zur Verfügung. Götzis wird wohl die Nichtausländer Florin Denis Mihai aus Rumänien und den Georgier Sandro Aminashvili zum Einsatz bringen. Allerdings hat die KSV-Staffel mit Trainer Michael Häusle noch den Vize-Europameister Samuel Ojog-Nicu aus Rumänien und Miro Sokolov zwei Trümpfe im Ärmel. Beide starken Ausländer haben für Götzis heuer aber noch nicht gerungen. Der Derby-Klassiker könnte in der Gewichtsklasse bis 77 Kilogramm in beiden Stilarten stehen sich junge Eigenbaus gegenüber, entschieden werden. VN-TK
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