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Inklusions-Pioniere Judith Bechtold und Ingrid Rüscher erhalten Russpreis

Der Russpreis wird heute bereits zum 55. Mal verliehen.
Der Russpreis wird heute bereits zum 55. Mal verliehen.
Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen ist seit über 35 Jahren ein Herzensanliegen von Judith Bechtold und Ingrid Rüscher. Sie werden mit dem Dr.-Toni-und-Rosa-Russ-Preis und -Ring ausgezeichnet.
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Laudatio von Jürgen-Thomas Ernst: Von Außenseitern und Teilhabe

Andelsbuch, Lochau "Es war einfach nicht vorgesehen, dass Stephanie in Andelsbuch in die Schule geht", erinnert sich Ingrid Rüscher zurück. Sie schaute sich die Sonderschule in Egg an, auch das Schulheim in Mäder. Doch keine der angebotenen Möglichkeiten wurde den Bedürfnissen ihrer Tochter gerecht.

Parallel stand Judith Bechtold, ebenfalls Mutter eines Kindes mit Beeinträchtigung, in Lochau vor ähnlichen Herausforderungen. Ihre Tochter Eva wäre alt genug für die Kinderbetreuung gewesen. Doch inklusive Angebote gab es nicht. So entstand zwischen 1988 und 1989 der nunmehrige Verein Integration Vorarlberg.

Sie sind sich sicher, dass ungeteilte Inklusion umsetzbar ist, solange jeder bereit ist, auf seine Weise einen Beitrag zu leisten. Ihr Beitrag wird heuer mit dem Dr.-Toni-und-Rosa-Russ-Preis und -Ring gewürdigt.

(VOL.AT)

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