"Dieses Mal hatten wir Glück – mehr oder weniger": Vorarlberger über Sommer-Unwetter

Der heurige Sommer in Vorarlberg war von Unwettern geprägt. Starke Regenfälle führten zu Überschwemmungen und hohen Pegelständen. Erdrutsche und Murenabgänge verursachten Schäden an Straßen und Keller liefen voll. Meteorologen sprechen teilweise von einem Sommer, der in seiner Intensität und Häufigkeit von Extremwetterereignissen außergewöhnlich war.

"Dieses Mal hat man sich vorbereitet"
Daniel Schwab kennt die Situation mit den Unwettern nur zu gut. "Wir wohnen in Kennelbach und hatten den Bach ziemlich hoch", meint er gegenüber VOL.AT. "Das war heuer eigentlich das einzige", so der Kennelbacher. "Es hat uns vor ein paar Jahren schon mehrmals erwischt, aber dieses Mal hatten wir Glück – mehr oder weniger." Als etwa das Hochwasser die Brücke weggerissen habe, habe es auch sein Zuhause erwischt. "Da hat es uns den Keller unterspült, die Waschküche", schildert er. "Dieses Mal hat man sich vorbereitet, auf jeden Fall", meint Schwab.

"Der Keller war ein bisschen voller"
"Das kann einfach passieren", erklärt Bernie Seidler aus Dornbirn. "Ich sage jetzt nicht, dass es vom Klimawandel abhängig ist. Es ist einfach mal Sommer, dann gibt es ab und zu mal ein Wetter." Ihn habe es nicht wirklich erwischt. "Der Keller war ein bisschen voller, aber sonst nichts Böses", verdeutlicht er. "Das konnten wir danach selbst rausputzen." Aus seiner Sicht sei das "nicht bös". "Weils doch andere Länder gibt, wo es viel schlimmer ist, als bei uns hier", gibt der Dornbirner gegenüber VOL.AT zu verstehen.

"Dort wo ich wohne, sind nur Felsen"
Waltraud Golob aus Dornbirn war bisher nicht von den Unwettern im heurigen Sommer betroffen, wie sie erklärt. "Es war mehr in Niederösterreich und dort in der Gegend", meint sie. Ob sie gerüstet sei, wisse sie nicht. "Dort wo ich wohne, sind nur Felsen und dort kommen keine Murenabgänge", fasst sie im Gespräch mit VOL.AT zusammen.

"Ich sorge immer ein bisschen vor"
Man könne nicht viel dagegen tun, meint Thomas Kräuter aus Dornbirn. "Im Großen und Ganzen" sei er für etwaige Unwetter gerüstet, betont er. "Ich sorge immer ein bisschen vor. Ich mache die Wege vorher, vor das Gewitter kommt. Damit das Wasser abrinnt und nicht überall reinläuft", schildert der Dornbirner. Bis auf Wasserbruch im Haus sei er bisher verschont geblieben. Es sei bisher nichts passiert, was man nicht wieder selbst abpumpen könne.
(VOL.AT)
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