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Nach 200 Meter-Sprint: Noah Lyles muss das Stadion im Rollstuhl verlassen

Noah Lyles leidet seit seiner Kindheit an Asthma.
Noah Lyles leidet seit seiner Kindheit an Asthma. ©AP
Noah Lyles (27) hat sich im Finale über 200 Meter zu Bronze durchgebissen.
Olympia: Noah Lyles gewinnt Gold im 100-Meter-Sprint

Mit einer Zeit von 19,70 Sekunden musste er sich lediglich Letsile Tebogo (19,45 Sekunden) und Kenneth Bednarek (19,62 Sekunden) geschlagen geben.

Erschöpfung nach dem Rennen

Nach dem Zieleinlauf fiel Lyles durch seine extreme Erschöpfung auf. Während seine Konkurrenten ihre Medaillen feierten, lag der US-Sprintstar erschöpft auf der Bahn. Sanitäter mussten eingreifen, da Lyles offensichtlich Probleme hatte, Luft zu bekommen.

Im Rollstuhl aus dem Stadion

Lyles, der sich sein Trikot halbseitig vom Oberkörper zog, wurde schließlich in einem Rollstuhl aus dem Stadion gebracht. In den Katakomben wurde er von sechs Betreuern begleitet.

Asthma als langjähriger Begleiter

Der 100-Meter-Olympiasieger musste innerhalb von sechs Tagen sechs Rennen bestreiten, was seine Erschöpfung erklärt. Zudem leidet er seit seiner Kindheit an starkem Asthma und hat immer wieder mit Hustenanfällen zu kämpfen.

Unsicherer Start in der 4x400 Meter Staffel

Lyles hatte ursprünglich geplant, auch in der 4x400 Meter Staffel anzutreten. Ob dieser Plan nach den Ereignissen weiterhin Bestand hat, bleibt offen.

Corona als Ursache?

Wie ein Twitter-Posting der englischen "BBC" mittlerweile bestätigt, soll der US-Amerikaner trotz eines positiven Covid-Tests an den Start gegangen sein.

(VOL.AT)

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