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Badeverbot auf Teneriffa: Mehrere Strände wegen Fäkalien gesperrt

Mehrere Strände wurden vorübergehend gesperrt. (Symbolbild)
Mehrere Strände wurden vorübergehend gesperrt. (Symbolbild) ©Canva
Auf Teneriffa wurden mehrere Strände aufgrund von Verunreinigungen durch Fäkalien geschlossen. Ein Badeverbot wurde verhängt, nachdem im Wasser hohe Konzentrationen von E. coli-Bakterien festgestellt wurden.

Zu den betroffenen Stränden zählen Playa de Las Teresitas, Playa de Troya und Playa Jardín. Diese Problematik besteht schon seit einiger Zeit, aber nun haben die Behörden Maßnahmen ergriffen, um die Gesundheit der Badegäste zu schützen.

Abwasserprobleme als Ursache

Die Ursache für die Verschmutzung liegt in der veralteten Abwasserinfrastruktur der Insel. Die bestehenden Kläranlagen können den hohen Touristenandrang nicht bewältigen, wodurch Abwasser und Fäkalien ins Meer gelangen.

Gesundheits- und Umweltgefahren durch E. coli-Bakterien

E. coli-Bakterien können zu Magen-Darm-Erkrankungen, Atemwegsinfektionen und Infektionen der Ohren, Augen und Haut führen. Auch die Umwelt leidet unter der Verschmutzung: Die Zahl der Algen und Wasserpflanzen nimmt ab, was das Ökosystem gefährdet. Fische nehmen die Bakterien auf, was wiederum gesundheitliche Risiken für Menschen darstellt, die diese Fische verzehren.

(VOL.AT)

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