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Johannes Rauch zur S18: "Das geht sich nicht mehr aus"

Johannes Rauch hält den S18-Vorschlag von Klimaschutzministerin Gewessler für eine "goldene Brücke".
Johannes Rauch hält den S18-Vorschlag von Klimaschutzministerin Gewessler für eine "goldene Brücke". ©VOL.AT, Reuters
Der Streit um die S18 geht in die nächste Runde - jetzt schaltet sich auch Gesundheitsminister und Ex-Mobilitätslandesrat Johannes Rauch ein.

Am Dienstag sorgte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler für Aufsehen, als sie dem Land Vorarlberg die Pläne für die S18 aufzugeben. In einem Arbeitsübereinkommen schlägt sie dem Land und der Asfinag vor, die Straßenbaupläne zu verwerfen und auf eine Lösung über niederrangige Straßen zu setzen - finanziert werden soll es dann zur Gänze vom Bund.

Landeshauptmann Markus Wallner schoss kurze Zeit später zurück, warf Gewessler vor sich "planlos in einem Irrgarten zu bewegen". Vom Vorstoß Gewesslers habe er erst aus den Medien erfahren. Der Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer hingegen hält das Hick-Hack für politisches Kalkül im Angesicht der anstehenden Wahlen. Es werde ein "hyperpolitisches Stück inszeniert", die Region selbst sei dabei nur Zuschauer.

Am Freitag meldete sich in "Vorarlberg im Fokus" jetzt auch Gesundheitsminister und Ex-Mobilitätslandesrat Johannes Rauch zu Wort. Er spricht im Gespräch mit Katharina Schad von einer "goldenen Brücke". Die "Autobahn" durch das Ried gehe sich nicht mehr aus, man müsse jetzt umdenken. Rauch rät dem Land das "Angebot aus der Sackgasse" anzunehmen und die Bundesgelder zu nehmen. An seine Kollegen appelliert aber dies hinter verschlossenen Türen zu machen und "unter vier, sechs oder acht Augen" eine Lösung zu finden.

"Vorarlberg im Fokus" mit Johannes Rauch

(VOL.AT)

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