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Hochwasser im Leiblachtal: So ist die Wetterlage vor Ort

Der Hörbranzer Feuerwehrkommandant Markus Schupp und Bürgermeister Andreas Kresser im Gespräch mit VOL.AT.
Der Hörbranzer Feuerwehrkommandant Markus Schupp und Bürgermeister Andreas Kresser im Gespräch mit VOL.AT. ©VOL.AT
So ist die Wetterlage vor Ort: Der Hörbranzer Feuerwehrkommandant Markus Schupp und Bürgermeister Andreas Kresser im Gespräch mit VOL.AT.

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Der Hörbranzer Feuerwehrkommandant Markus Schupp und Bürgermeister Andreas Kresser berichten im Gespräch mit VOL.AT, wie es um das Leiblachtal steht.

"Werden ständig vor Ort sein und die Lage beurteilen"

Markus Schupp, Feuerwehrkommandant Hörbranz: "Aufgrund der Starkregenereignisse ist es am Anfang zu kleinen Einsätzen gekommen. Dann hat sich der Pegel der Leiblach massiv erhöht. Der Damm musste erhöht werden, weil bereits an einigen Stellen über die Ufer getreten sind. Derzeit hat sich die Lage etwas stabilisiert, in der Nacht sind aber weitere Niederschläge prognostiziert. Wir werden ständig vor Ort sein und die Lage beurteilen. Wir werden jetzt noch die Beleuchtung sicherstellen und bei Häusern einen Objektschutz anbringen, damit doppelte Sicherheit gegeben ist."

"Machen uns immer auf den Worst-Case gefasst"

Bürgermeister Andreas Kresser (Hörbranz): "Den Bereich Hochreute haben wir ganz genau im Auge, wir haben schon viele Objekte erfolgreich abgesichert. Aber wir sind ständig in Beobachtung, alle sind einsatzbereit und wir haben Bagger vor Ort. Somit können wir jederzeit eingreifen, sollte es die Lage erfordern. Unsere Feuerwehren haben wieder ganze Arbeit geleistet, ein herzliches Danke an alle! Das ist beeindruckend am heutigen Tag wieder. Es wurden Schutzmaßnahmen getroffen, Dämme errichtet - wir haben alles gemacht, was wir machen können. Wir machen uns immer auf den Worst-Case gefasst, und schauen, dass wir auch für den schlimmsten Fall bereit sind. Wir haben heute gelernt, dass man mit Prognosen vorsichtig sein muss. Bei der Lagebesprechung um 14 Uhr hat die Sache noch anders ausgeschaut – eine Stunde später haben wir gesehen, wie das in der Realität ausgesehen hat."

(VOL.AT)

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