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Saftige Strafen - Das kann dich im Urlaub bis zu 3.000 Euro kosten

An den liebsten Urlaubsdestinationen der Österreicher kann das (unerlaubte) Rauchen ganz schön teuer werden.
An den liebsten Urlaubsdestinationen der Österreicher kann das (unerlaubte) Rauchen ganz schön teuer werden. ©AP, Canva Pro
Eine Zigarette am Strand im wohlverdienten Urlaub? Unter Umständen nicht die beste Idee, denn je nachdem, wo man seinen Urlaub verbringt, könnte das richtig teuer werden.

Laut ÖAMTC-Umfrage zieht es auch heuer wieder zahlreiche Österreicher für ihren Urlaub ans Meer. Darunter sind mit Sicherheit auch einige Raucher, für die auch die eine oder andere Zigarette am Strand zum Urlaub dazugehört. Aber Vorsicht: Kennt man zuhause die Raucher-Gesetze und -Bestimmungen wahrscheinlich gut genug, sollte man im Urlaub nochmal genau hinschauen. Es drohen nämlich empfindliche Strafen.

Derartige Verbote sorgen bei Teilen der Bevölkerung ja auch immer wieder für Furore, wie beispielsweise das im November 2019 in Kraft getretene Rauchverbot in der österreichischen Gastronomie“, sagt Markus Lindblad, Österreich-Sprecher beim Online-Händler Haypp, dazu

(K)eine Zigarette am Mittelmeer

Die Lieblingsdestinationen der Österreicher sind Griechenland, Kroatien, Italien und Spanien. In diesen Ländern gelten teils gelten strenge Rauchverbote in öffentlichen Gebäuden, Gastronomie und am Strand. Verstöße können bis zu 3.000 Euro kosten. Auch in Hotels und Unterkünften gibt es Regeln, die es einzuhalten gilt.

Spanien: Das kann teuer werden

Für Spanien gilt grundsätzlich kein Rauchen im öffentlichen Raum, in gastronomischen Einrichtungen und vor gewissen Gebäuden wie Krankenhäuser, Kindergärten oder Schulen. Verstöße können bis zu 2.000 Euro kosten. Weit verbreitet ist auch das Rauchen an den spanischen Stränden. Das trifft zum Beispiel ausnahmslos auf Barcelona zu, zum Teil auch in Valencia, auf den Kanaren und auf den Balearen-Inseln Mallorca, Ibiza und Menorca.

Kein Rauchen an den Stränden von Barcelona erlaubt. ©Reuters

Italien: Kein öffentliches Rauchen

Auch hier, wie in Spanien: Kein Rauchen im öffentlichen Raum. Und die Italiener nehmen das Verbot sehr ernst. In Mailand etwa darf seit 2021 an Bushaltestellen, Taxiständen, in Stadien, Parks und auf Friedhöfen nicht mehr geraucht werden. Neapel verhängte ein Rauchverbot im Freien vor bereits zehn Jahren - Das schließt besonders in der Nähe von Kindern oder Schwangeren in öffentlichen Parks, bei Demonstrationen und Kulturveranstaltungen mit ein. An immer mehr Stränden und Strandpromenaden in Italien gilt ebenfalls Rauchverbot - zum Beispiel im Urlauber-Hotspot Bibione, aber auch an vielen Stränden auf Sizilien und Sardinien - das mit Strafen bis zu 500 Euro durchgesetzt wird.

Kroatien und Griechenland

In Kroatien und Griechenland sind die Rauchergesetze noch etwas lockerer. In beiden Ländern ist das Rauchen an den Stränden noch erlaubt.

In Griechenland gilt zwar ein absolutes Rauchverbot in Krankenhäusern, Büros, öffentlichen Räumen, im Transportwesen sowie in der Gastronomie, gerade in der Gastronomie wird dem Verbot aber wenig Beachtung geschenkt. Trotzdem drohen hohe Strafen: Bis zu 3.000 Euro.

In Kroatien gilt ein sehr lockeres Rauchergesetz in Bezug auf die Gastronomie. Teilweise ist es sogar möglich in Innenräumen zu rauchen, auch ohne getrennten Raucherbereich. Verstößt man doch einmal gegen das Gesetz, drohen vergleichsweise milde Strafen von bis zu 135 Euro.

In beiden Ländern gilt aber jedenfalls: Flughäfen sind rauchfrei. Und in Hotels und Unterkünften ist das Rauchen nur in bestimmten Bereichen erlaubt.

(VOL.AT)

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