Wifo rechnet mit zaghafter Konjunkturerholung

Die Einschätzungen der Bau- und Industrieunternehmen seien anhaltend pessimistisch, geht aus dem am Montag veröffentlichten Wifo-Konjunkturtest hervor. Marktdienstleister sind hingegen großteils optimistischer gestimmt. Allerdings sei das Verbrauchervertrauen nach wie vor sehr gering.
Zuletzt stiegen auch die Preise nicht mehr so stark. Niedrigere Produzentenpreise senkten die Verbraucherpreisinflation von 4,1 Prozent im März auf 3,5 Prozent im April.
Industrie und Bau weiter in der Krise
Im ersten Quartal dürfte Österreichs Wirtschaft laut einer Schnellschätzung des Wifo nur um 0,2 Prozent gestiegen sein - nach einer Stagnation im Schlussquartal 2023. In der Industrie und im Bauwesen sank die Wertschöpfung erneut.
Nur konsumnahe Marktdienstleistungen expandierten und stützten damit die Gesamtwirtschaft.
Beschäftigung geht zurück
Die schwache Konjunktur macht sich nun auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar: So ging die Beschäftigung in der Industrie, im Bauwesen und in einigen Dienstleistungsbereichen gegenüber dem 4. Quartal 2023 empfindlich zurück. Nur in öffentlichkeitsnahen Dienstleistungsbereichen gab es erneut ein Beschäftigungsplus.

(APA)
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