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2023 war eine der schlimmsten Waldbrandsaisonen in der EU

Die Brände führten zu erheblichen CO2-Emissionen.
Die Brände führten zu erheblichen CO2-Emissionen. ©Canva
Im Jahr 2023 wurden in der EU über 500.000 Hektar Wald durch Brände vernichtet, eine zertsörte Fläche, die doppelt so groß ist wie Luxemburg und enorme Umweltschäden sowie CO₂-Emissionen verursacht.

Im Jahr 2023 wurden in der EU mehr als 500.000 Hektar Wald durch Brände vernichtet, was einer Fläche entspricht, die doppelt so groß ist wie Luxemburg, wie der Bericht der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission (JRC) feststellte.

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Das vergangene Jahr zählt aufgrund der enormen Ausdehnung der verbrannten Fläche zu den schlimmsten Jahren für Waldbrände in der EU. An der Spitze steht 2017 mit fast einer Million verbrannten Hektar, gefolgt von 2022 mit ungefähr 800.000 Hektar und 2007 mit knapp 600.000 Hektar.

Umweltschäden und CO₂-Emissionen

Laut JRC verursachten die Waldbrände im Jahr 2023 beträchtliche Umweltschäden und führten zu etwa 20 Megatonnen CO₂-Emissionen. Dies entspreche beinahe einem Drittel aller Emissionen, die jährlich durch den internationalen Luftverkehr in der EU entstehen.

Düstere Prognose für die Zukunft

Im Sommer tobten die Waldbrände besonders heftig, vor allem rund um das Mittelmeer. In Griechenland wurde nahe der Stadt Alexandroupolis der größte einzelne Brand in Europa seit den Achtzigerjahren verzeichnet. Die JRC warnt in ihrem Bericht davor, dass klimatische Veränderungen in Zukunft die Häufigkeit von Waldbränden begünstigen könnten.

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