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Neue Funktion: Spotify führt KI-basierte Playlist-Erstellung ein

Die Streaming-Plattform nutzt große Sprachmodelle (LLMs), um Benutzerabsichten zu verstehen.
Die Streaming-Plattform nutzt große Sprachmodelle (LLMs), um Benutzerabsichten zu verstehen. ©Canva
Spotify startet eine KI-gestützte Playlist-Erstellung, mit der Benutzer mittels Texteingaben personalisierte Playlists kreieren können, darunter auch basierend auf unkonventionellen Anfragen wie Emojis oder Wetterbedingungen.

Im Zuge eines Betatests hat die Streaming-Plattform nun eine neue Funktion namens AI-Playlist eingeführt. Nach der Einführung einer KI-gestützten DJ-Funktion sollen Abonnenten müheloser als zuvor Playlists innerhalb von Spotify erstellen können.

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Laut TechCrunch hat die Plattform eine neue Funktion eingeführt, die es ermöglicht, eine Playlist mit Songs basierend auf einer Texteingabe zu erstellen. Neben klassischen Anfragen zur Erstellung von Playlists nach Genre oder Epoche ist es dann auch möglich, Anfragen mit Bezug zu Orten, Tieren, Aktivitäten, Wetterbedingungen, Filmfiguren, Farben oder sogar Emojis zu stellen.

Textbasierte Befehle: So funktioniert die neue Spotify-Funktion

Gemäß Spotify ist es nun möglich, sich beispielsweise Wiedergabelisten wie "Entspannende Musik für die Allergiesaison", "Rhythmen zur Bewältigung einer Zombie-Apokalypse" oder "Lieder für ein Ständchen für meine Katze" erstellen zu lassen.

Nachdem die Playlist erstellt wurde, kann das Ergebnis durch das Hinzufügen von Textbefehlen wie "weniger Rhythmus" oder "mehr Pop" verfeinert werden.

Sicherheitsvorkehrungen und Personalisierung

Spotify gibt an, Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu haben, um zu verhindern, dass Playlists basierend auf beleidigenden Wörtern, aktuellen Ereignissen oder bestimmten Marken erstellt werden können.

Die Streaming-Plattform nutzt große Sprachmodelle (LLMs), um Benutzerabsichten zu verstehen. Anschließend integriert Spotify ihre eigene Personalisierungstechnologie, die auf den verfügbaren Informationen über den Verlauf und die Vorlieben des Benutzers basiert. Dadurch kann eine Wiedergabeliste erstellt werden, die auf den geschriebenen Befehl reagiert.

Die neue Funktion wurde für Premium-Abonnenten auf Android- und iOS-Mobilgeräten in Australien und Großbritannien eingeführt. Es ist jedoch nicht bekannt, wann die Funktion den Beta-Status verlassen wird.

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