Entschuldigung nach Lagerungsproblem bei Eizellen in Londoner Spital

Die Verantwortlichen haben zugesichert, dass alle betroffenen Patientinnen mittlerweile kontaktiert worden sind.
Verzögerte Information
Die Betreibergesellschaft des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS gab bekannt, dass sie bereits am 10. März 2023 über ein Herstellungsproblem bei einer Einfrierlösung informiert wurde. Die Unsicherheit des Herstellers bezüglich der betroffenen Chargen führte jedoch zu einer verspäteten Benachrichtigung der Patientinnen.
Auswirkungen auf Patientinnen
Die fehlerhafte Lösung wurde bei der Konservierung der Eizellen und Embryonen von 136 Frauen eingesetzt. Diese Panne könnte die Überlebenschancen der Eizellen und Embryonen beim Auftauen beeinträchtigen, was besondere Sorgen bei Frauen weckt, die aufgrund von Krebsbehandlungen möglicherweise keine weiteren Eizellen entnehmen lassen können.
Untersuchung angekündigt
Die Human Fertilisation and Embryology Authority, die Aufsichtsbehörde für Fruchtbarkeitsbehandlungen, hat eine Untersuchung des Vorfalls angekündigt. Es besteht die Möglichkeit, dass auch andere Kliniken in Großbritannien das betroffene Produkt erhalten haben, obwohl bisher keine weiteren Fälle gemeldet wurden.
Das Krankenhaus und die Betreibergesellschaft stehen nun vor der Herausforderung, das Vertrauen der betroffenen Frauen wiederherzustellen und sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden. Die Untersuchung durch die Aufsichtsbehörde wird aufmerksam verfolgt, um weitere Maßnahmen zu bestimmen und die Qualitätssicherung im Bereich der Fruchtbarkeitsbehandlungen zu stärken.
(VOL.AT)
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