Riesige Kaltwasser-Korallenformation vor US-Küste entdeckt

Wissenschaftler haben vor der Ostküste der Vereinigten Staaten ein außergewöhnlich großes Kaltwasser-Korallenriff entdeckt. Das Riff, das sich über eine Fläche von annähernd 25.900 Quadratkilometern erstreckt, ist etwa so groß wie der Bundesstaat Florida. Diese Entdeckung reiht sich ein in die Liste der weltweit größten Tiefseekorallenriffe.
Lange Forschungsarbeit
Diese Entdeckung ist das Ergebnis von zehn Jahren systematischer Kartierung und über zwanzig Erkundungstauchgängen. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der Fachzeitschrift "Geomatics" veröffentlicht. Die Forschung, an der die NOAA und andere US-Behörden beteiligt waren, offenbart die Komplexität und das Ausmaß des Lebensraums in der Tiefsee.
Einzigartige Bedingungen für Korallenwachstum
Kaltwasserkorallen gedeihen in Temperaturen zwischen 4 und 14 Grad Celsius in der Tiefsee, weit entfernt von Sonnenlicht. Diese Nesseltiere ernähren sich von Schwebstoffen im Wasser. Bisher wurden Kaltwasser-Korallenriffe in Gewässern von mindestens 41 Ländern entdeckt, und Wissenschaftler vermuten eine noch weitere Verbreitung.
Gefahren für das Ökosystem
Die langsam wachsenden Riffe sind besonders anfällig für physische Schäden durch menschliche Aktivitäten. Zu den Hauptbedrohungen zählen Fischfang mit Bodenschleppnetzen, Rohstoffförderung aus der Tiefsee sowie die Verlegung von Unterwasserkabeln und Pipelines.
(VOL.AT)
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