Deripaska will Strabag-Anteile an russische AG verkaufen

Der Vorstand der Strabag sei heute darüber informiert worden, dass ein Kaufvertrag über die von Deripaska kontrollierte MKAO "Rasperia Trading Limited" (Rasperia) - die wiederum die Strabag-Anteile hält - abgeschlossen worden sei. Der Vollzug sei noch nicht erfolgt, teilte der Konzern am Dienstag mit.
Oligarch Deripaska will Strabag-Anteile an russische AG verkaufen
Durch eine Sonderausschüttung war zuletzt die Beteiligung des russischen Oligarchen Deripaska an Strabag unter die Sperrminorität von 25 Prozent gesunken. Die Anteilsreduktion wird aber erst nach Eintragung der Kapitalerhöhung und Ausgabe der neuen Aktien im März 2024 schlagend.

Sanktionsrechtliche Prüfung könne nicht erfolgen
Laut den Beteiligungsmeldungen würde die Rasperia mit Durchführung des Kaufvertrags nicht mehr von Deripaska (indirekt) kontrolliert werden, hieß es in der Mitteilung. Weitere Details zur Transaktion seien der Strabag nicht bekannt. Daher könne derzeit keine sanktionsrechtliche Prüfung erfolgen.
Rasperia-Anteile seien laut Strabag gemäß EU-Sanktionsverordnung eingefroren
Die Strabag gehe weiter davon aus, dass die Anteile der Rasperia gemäß EU-Sanktionsverordnung eingefroren sind. Kurz nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine war Deripaska im April 2022 von der EU auf die Sanktionsliste gesetzt worden. Die Dividendenausschüttungen an Deripaska hat der Baukonzern bereits eingefroren.
(APA/Red)
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