Sozialwirtschaft: KV-Verhandlungen fortgesetzt

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Die dritte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die 130.000 Beschäftigten im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich ("Sozialwirtschaft Österreich") haben Montagabend noch angedauert. Die bereits am Vormittag begonnenen Gespräche zwischen den Sozialpartnern dürften sich noch bis in die Nacht ziehen, hieß es von Arbeitgeberseite zur APA. Die Gewerkschaft hatte letzte Woche Maßnahmen bis hin zum Streik in Aussicht gestellt, sollte es zu keinem Abschluss kommen.

Die Gewerkschaften GPA und vida waren in der letzten Verhandlungsrunde (am 15. November) bei ihrer Forderung nach einem Gehalts-Plus von 15 Prozent geblieben - mindestens aber 400 Euro mehr. Die Arbeitgeber hatten aber ebenfalls auf ihrem Angebot in Höhe von 8,8 Prozent beharrt. Zum Verhandlungsbeginn am Montag haben die Arbeitgeber dagegen ein verbessertes Angebot hinsichtlich der rahmenrechtlichen Bedingungen angekündigt.

Streikbeschlüsse gefasst

Bei der Betriebsrätekonferenz der Gewerkschaften GPA und vida vor einer Woche wurden vorsorglich Streikbeschlüsse gefasst. Sollte es bei der dritten Verhandlungsrunde nun keinen Abschluss geben, drohen "weitere Maßnahmen inklusive Streik", heißt es in einer damals beschlossenen Resolution. Gefordert werden darin "faire Lohn- und Gehaltserhöhungen und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen".

(APA/Red)