Israelische Soldatin bei Bodenoffensive in Gaza befreit

Darum geht's:
- Israelische Soldatin bei Bodenoffensive in Gaza erfolgreich befreit.
- Frau in gutem Zustand, bereits mit Familie wiedervereint.
- Israel weitet Krieg gegen Hamas auch am Boden aus.
Die am 7. Oktober von der Hamas entführte Frau sei in gutem Zustand und habe ihre Familie bereits getroffen, teilte die Armee am Montag auf Twitter (X) mit.
Demnach gelang die Befreiung in der Nacht. Auf einem vom Militär verbreiteten Bild war sie in den Armen ihrer Familie zu sehen. Einzelheiten zur Befreiung waren zunächst nicht bekannt.
Martialische Worte von Netanyahu
Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu dankte der Armee und dem Geheimdienst. An die Hamas gerichtet, sagte er: "Ihr seid Monster. Wir werden euch weiter jagen. Wir werden euch bekämpfen, bis ihr uns zu Füßen liegt."
Zuvor hatte Netanyahu schon gesagt: "Wir setzen unsere Bemühungen zur Befreiung der Geiseln fort, auch während des Bodeneinsatzes, und dieser wird sogar Gelegenheiten der Befreiung schaffen, und wir werden sie nicht verpassen."
Vormarsch im Gazastreifen
Neben massiven Luftangriffen weiteten die israelischen Truppen auch am Boden die Einsätze aus. Medienberichten zufolge sollen sie etwa drei Kilometer in den Gazastreifen vorgestoßen sein.
Terrorangriff am 7. Oktober
Terroristen der im Gazastreifen herrschenden Hamas hatten am 7. Oktober in Israel ein Massaker unter Zivilisten angerichtet. Mehr als 1.400 Menschen kamen dabei und in den folgenden Tagen ums Leben. Mindestens 239 weitere wurden laut israelischer Armee in den Gazastreifen verschleppt. Die Armee geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass die meisten der Geiseln noch am Leben sind.
Die Hamas hatte am 20. und 23. Oktober jeweils zwei Geiseln freigelassen, zwei US-Bürgerinnen und zwei Israelinnen. Dabei spielten Katar und Ägypten eine Vermittlerrolle.
Unter den Entführten sind dem Militär zufolge mehr als 20 Kinder und Jugendliche. 40 weitere Menschen gelten seit den Terroranschlägen noch als vermisst. Wegen des schlimmen Zustands vieler Leichen ist auch die Identifikation noch nicht abgeschlossen. Unter den Getöteten und Vermissten sind nach israelischen Angaben Bürger von mehr als 40 Ländern.
(APA/dpa)
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