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Verkehrskontrollen während der Arlbergtunnel-Sperre: Über 500 Anzeigen und 110.040 Euro Strafen

Während der Arlbergstraßentunnel-Sperre wurden zahlreiche Kontrollen durchgeführt.
Während der Arlbergstraßentunnel-Sperre wurden zahlreiche Kontrollen durchgeführt. ©VN/Paulitsch, Canva
Während der sechsmonatigen Sperrung des Arlbergstraßentunnels vom 24. April bis 6. Oktober 2023 führte die Polizei unter der Koordination des Bezirkspolizeikommandos Bludenz umfangreiche Verkehrskontrollen durch, um die Verkehrsbehinderungen zu minimieren.

Die Sperre, die aufgrund von Sanierungsarbeiten notwendig war, erforderte auch Verkehrsbeschränkungen, welche von den Bezirkshauptmannschaften Bludenz und Landeck verordnet wurden. Diese Verbote betrafen LKWs mit Anhänger, Sattelkraftfahrzeuge, bergwärtsfahrende Radfahrer sowie an den Wochenenden auch PKWs mit schweren Anhängern.

Die Polizeikräfte des Bezirkes Bludenz, der Landesverkehrsabteilung sowie der Bereitschaftseinheit waren mit der Überwachung der Fahrverbote über den Arlbergpass beauftragt. In Kooperation mit dem Bezirkspolizeikommando Landeck fanden die Kontrollen zunächst fast lückenlos und später abwechselnd statt.

Fahrzeuglenker verständnisvoll

Die Bilanz der Kontrollaktion zeigt, dass insgesamt 4.410 Kraftfahrzeuge überprüft wurden. Dabei wurden 534 Fahrzeuglenker aufgrund der Missachtung des Fahrverbots angezeigt. Durch diese Anzeigen konnte die Exekutive Sicherheitsleistungen in Höhe von 110.040 Euro einheben. Die Mehrheit der Fahrzeuglenker zeigte Verständnis für die Maßnahmen.

Trotz umfassender, europaweiter Informationskampagnen der Asfinag im Vorfeld der Tunnelsperre, versuchten etliche Lenker, sich mit ihrem "Nichtwissen" zu rechtfertigen. Die Polizei stellt fest, dass umfangreiche Aufklärung zwar stattgefunden hat, doch offenbar nicht alle Verkehrsteilnehmer erreichte.

(VOL.AT)

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