Renate Sinz ist seit 30 Jahren als Kindergartenpädagogin tätig. Aktuell leitet die 49-Jährige den Kindergarten Oberdorf in Rankweil.

"Jeder kann sein wie Martin"
Alles im Kindergarten Oberdorf ruft "St. Martin". Zahlreiche bereits fertig gestellte Laternen zieren die Fensterbänke. An den Wänden hängen Bilder von Kindern im St. Martins Gewand. Diese Bilder hat das Team rund um Renate Sinz dieses Jahr bewusst von den Kindern gemacht. Die Botschaft dahinter: "Jeder kann sein wie Martin". Für die Kindergartenleiter ist aber wichtig, dass man den Kindern mit auf den Weg gibt, dass man das ganze Jahr über wie St. Martin handeln soll und nicht nur zu einer bestimmten Zeit.

Doch worum geht es in der Martins Geschichte? Das erzählt uns Lenia im Interview.
Andere Martins-Bräuche
Neben dem Laternenumzug gibt es auch noch den Brauch der Martinsgans. Am Abend des Martinsfestes einen Gänsebraten zu essen, ist wohl darauf zurückzuführen, dass die Bauern früher an diesem Tag ihren Tribut zahlten. In vielen Gegenden – und vor allem in früherer Zeit galt der Martinstag als Ende der Korn- und Weinernte und Beginn der Winterwirtschaft.

Das Versteck im Gänsestall
Ein weiterer Brauch ist das Versteck im Gänsestall. Eine Legende besagt, dass als der Bischof der Stadt Tours starb, wünschten sich die Bewohner Martin zum Bischof. Einige von Martins Freunden hatten von den Bischofsplänen in der Stadt gehört – sie erzählten dies Martin. Er, der das stille Leben im Wald gewohnt war, bekam einen Schreck. Als die Menschen kamen, um ihn in die Bischofsstadt zu bringen, schlich er sich davon und versteckte sich im Gänsestall. Aber die Gänse verrieten Martin mit ihrem lauten Schnattern.

(VOL.AT)
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