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Sturm legte Teile Vorarlbergs lahm: Waldkindergarten und Bahnverkehr betroffen

Zahlreiche Feuerwehreinsätze im Land.
Zahlreiche Feuerwehreinsätze im Land. ©VOL.AT
Die prognostizierten Föhnwinde in Vorarlberg haben bereits am Freitagvormittag zu mehreren Einsätzen geführt. Besonders betroffen war die Region um Feldkirch. In Rankweil musste ein Waldkindergarten evakuiert werden, und auch der Bahnverkehr war beeinträchtigt.
Heftiger Föhnsturm wütete vor allem im Raum Feldkirch

Der kräftige Föhn hielt am Vormittag auch die Einsatzkräfte in Vorarlberg auf Trab. Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) verzeichnete bis zum Nachmittag 90 Einsätze, die sich vor allem auf den Großraum Feldkirch konzentrierten. Die Einsatzkräfte entfernten umgeknickte Bäume von Straßen und Stromleitungen, Dächer wurden abgedeckt. 

Evakuierung eines Kindergartens in Rankweil

In Rankweil kam es zur Evakuierung eines Waldkindergartens nach dem Umsturz eines Baumes nahe der Einrichtung

Stromausfälle in Vorarlberg

In Dornbirn waren laut der Vorarlberger Energienetze GmbH 15.000 Haushalte kurzzeitig ohne Strom, ebenso rund 70 Kunden in Schoppernau (Bregenzerwald) und Satteins (Bez. Feldkirch). 

Bahnverkehr gestört

Die Föhnwinde sorgten auch für erhebliche Störungen im Bahnverkehr zwischen Feldkirch und Buchs sowie zwischen Bregenz und Lauterach. Ein umgestürzter Baum und ein vom Wind losgerissenes Blech führten zu Unterbrechungen im Bahnverkehr.

Weitere Bundesländer betroffen

Nicht nur Vorarlberg, sondern auch Salzburg und Tirol spüren die Auswirkungen des Föhnsturms. Speziell in den Tauern-Tälern und im Raum Innsbruck, Wipptal sowie Zillertal wird mit Orkanböen und erheblichen Windgeschwindigkeiten gerechnet. In einigen Regionen wurde sogar die höchste Warnstufe Rot ausgerufen. Erst am Abend soll sich die Wetterlage beruhigen.

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(VOL.AT/APA)

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