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Vermehrt Phishing auf "Vinted" - Kriminalpolizei Vorarlberg warnt

Die Polizei warnt vor Betrügern auf der Kleidertausch-App.
Die Polizei warnt vor Betrügern auf der Kleidertausch-App. ©Vinted/Canva
In jüngster Zeit haben die Behörden in Vorarlberg eine Zunahme von Phishing-Attacken festgestellt, die insbesondere über die Online-Plattform "Vinted", ehemals "Kleiderkreisel", durchgeführt werden.

Darum geht's:

  • Zunahme von Phishing-Attacken über "Vinted" in Vorarlberg
  • Betrüger geben Kaufinteresse vor und versuchen Zugangsdaten zu erhalten
  • Gefälschte SMS von Logistikunternehmen werden ebenfalls zur Täuschung genutzt

So gehen die Betrüger vor

Nach der Kontaktaufnahme mit Verkäufern auf der Plattform täuschen die Betrüger Kaufinteresse vor. Anschließend senden sie SMS oder E-Mails an die Verkäufer, mit denen sie versuchen, Zugangsdaten zum Online-Banking zu erhalten. Hierbei werden die Betroffenen über einen in der Nachricht enthaltenen Link auf eine gefälschte Webseite weitergeleitet, die angeblich von ihrer Hausbank stammt. Dort werden sie aufgefordert, ihre Bankdaten einzugeben. Mit den so erlangten Informationen haben die Betrüger freien Zugang zu den Bankkonten der Opfer und können Geld abheben.

Auch Logistikunternehmen im Fokus

Es wurde ebenfalls berichtet, dass im Großraum Vorarlberg vermehrt gefälschte SMS-Nachrichten von vermeintlichen Logistikunternehmen wie DHL, UPS und der POST im Umlauf sind. Auch hier werden die Betroffenen durch Links in den Nachrichten in die Falle gelockt, um ihre Kontodaten preiszugeben.

Wichtige Sicherheitshinweise der Kriminalpolizei

Die Vorarlberger Kriminalpolizei hat zu gegebenem Anlass Sicherheitshinweise veröffentlicht, damit Bürger nicht in die Falle der Betrüger tappen.

  • Klicken Sie nicht auf unbekannte Links und öffnen Sie keine verdächtigen E-Mail-Anhänge.
  • Geben Sie niemals telefonisch oder per E-Mail persönliche Daten oder Zugangscodes weiter. Beachten Sie, dass seriöse Banken niemals per E-Mail nach persönlichen Daten fragen.
  • Nutzen Sie für das Online-Banking stets Ihren Webbrowser und nicht etwaige Links in E-Mails.
  • Verwenden Sie unterschiedliche Passwörter für verschiedene Dienste und schützen Sie diese.
  • Bei Unsicherheiten bezüglich der Sicherheit Ihrer Passwörter sollten Sie diese umgehend ändern und den Vorfall dem entsprechenden Dienstanbieter oder Ihrer Bank melden.

(VOL.AT)

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