AA

Cristiano Ronaldo: 99 Peitschenhiebe drohen dem Fußballer

Christiano Ronaldo
Christiano Ronaldo ©Photo by SEBASTIEN BOZON / AFP
Der berühmte Fußball-Star Cristiano Ronaldo sieht sich einer möglichen Peitschenhieb-Strafe gegenüber, sollte er in den Iran zurückkehren.

Darum geht es:

  • Cristiano Ronaldo droht Peitschenhieb-Strafe bei Rückkehr in den Iran
  • Treffen mit iranischer Künstlerin sorgt für Kontroverse
  • Rechtsanwälte haben Anzeige erstattet, keine offizielle Anklage bisher

Der 38-jährige Portugiese, der derzeit für den saudischen Klub Al-Nassr spielt, fand sich im Zentrum der Kontroverse nach einem Gastspiel seines Klubs im Rahmen der asiatischen Champions League beim iranischen Klub Persepolis.

Verstoß gegen lokale Normen

Die Kontroverse begann, als Ronaldo die bekannte iranische Künstlerin Fatemeh Hamami traf, die im Rollstuhl sitzt. Das Treffen schien herzlich, mit Hamami, die Ronaldo einige Portraits überreichte, und im Gegenzug erhielt sie ein Trikot des Fußball-Stars. Doch es war die freundliche Umarmung und der Kuss auf die Stirn von Ronaldo, die die iranischen Behörden auf den Plan riefen. Im Iran ist körperlicher Kontakt ausschließlich zwischen Ehepartnern gestattet, und Ronaldos Geste wurde als Verstoß gegen diese Regel betrachtet.

Juristische Folgen

Nach dem Vorfall haben mehrere iranische Rechtsanwälte Anzeige gegen Ronaldo erstattet, wodurch ihm bei einer erneuten Einreise in den Iran bis zu 99 Peitschenhiebe drohen könnten. Während einige Berichte bereits von einer Verurteilung sprechen, betonen andere Medien, dass noch keine offizielle Anklage erhoben wurde. Eines ist jedoch sicher: Eine Rückkehr in den Iran könnte für Ronaldo ernsthafte Konsequenzen haben, und die drohende drakonische Strafe wirft ein Schlaglicht auf die strengen gesellschaftlichen Normen des Landes.

(VOL.AT)

  • VOL.AT
  • Welt
  • Cristiano Ronaldo: 99 Peitschenhiebe drohen dem Fußballer