Darum geht es:
- Gletscher verlieren alarmierendes Eisvolumen in den letzten Jahren
- Prognosen zeigen steigende Wald- und Permafrostgrenze bis 2085
- Rheinfall wird austrocknen, Algen werden sich ausbreiten, Aletschgletscher schrumpft weiter
In den letzten beiden Jahren haben die Schweizer Gletscher - ähnlich wie in Österreich - einen alarmierenden Verlust von zehn Prozent ihres Eisvolumens verzeichnet, und die Schweiz erlebt regelmäßig neue Temperaturrekorde aufgrund der sich verändernden Wetterextreme.
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Um das Ausmaß der künftigen Veränderungen in der Schweizer Landschaft zu verdeutlichen, hat die Umweltschutzorganisation WWF Künstliche Intelligenz eingesetzt, um die möglichen Szenarien für die nächsten 60 Jahre zu visualisieren. Diese Prognosen sind äußerst besorgniserregend, insbesondere wenn keine wirksamen Maßnahmen ergriffen werden.
Von Gletschern zu Seen
Die WWF-Bilder, die die Veränderungen bis zum Jahr 2085 darstellen, basieren nicht auf bloßer Fantasie, sondern auf wissenschaftlichen Daten. Dabei wurden pessimistische Klimaprognosen von Künstlicher Intelligenz verarbeitet.
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Die dargestellten Szenarien sind beunruhigend: Die Waldgrenze und die Permafrost-Grenze steigen um bis zu 1000 Meter an, und Schnee und Eis werden nur noch auf der Spitze des Matterhorns zu finden sein.

Schaffhausen: Der Rheinfall wird austrocknen
Selbst der berühmte Rheinfall wird fast vollständig austrocknen, und Algen werden sich in den verbliebenen Tümpeln ausbreiten, was das einstige Touristenmagnet zu einem Schatten seiner selbst machen wird. Der Aletschgletscher schrumpft weiter, und am Ende des einstigen Eis-Riesen entsteht ein See, ähnlich wie es bereits am Rhonegletscher der Fall ist.
Selbst das malerische Lavaux bleibt nicht verschont: Die Chasselas-Trauben werden den Veränderungen nicht standhalten können, stattdessen werden Olivenbäume wachsen, die an das trockene und heiße Klima angepasst sind.

(VOL.AT)


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